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Dieter Hanf Ausstellung: Aurum – Sehnsucht Gold in der Galerie Makowski

Dieter Hanf Discovery Art Fair 2021 Kunstmesse Frankfurt Porzellanfigur von Kyriaki Mavrogeorgi/Foto:Dieter Hanf Kunst in Berlin: Dieter Hanf Ausstellung: Aurum - Sehnsucht Gold in der Galerie Makowski - Junge Kunst online entdecken auf ARTTRADO Plattform für Kunst und Kultur Künstler entdecken Gold kunstwerke kaufen galerie finden kunstmarkt kunstnachrichten kunstmagazin plattform für künstler netzwerk

Dieter Hanf Ausstellung: Aurum – Sehnsucht Gold in der Galerie Makowski Aurum – Sehnsucht Gold reflektiert als offene Serie von
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Die Bedeutungszusammenhänge des Goldes sind sehr verschieden wie wirkmächtig. Wir sind tagtäglich von Gold umgeben und vielfach schmücken wir uns damit. Die in der Galerie Makowski gezeigten Arbeiten stellen den Bezug zu verschiedenen Orten, Wirkzusammenhängen und der symbolhaften Nutzung des Goldes im menschlichen Leben dar. Vielfach wird es auch als Metapher dargestellt.

Dieter Hanf Ausstellung: Aurum – Sehnsucht Gold in der Galerie Makowski

Aurum – Sehnsucht Gold reflektiert als offene Serie von Kunstwerken die verschiedenen Aspekte dieses besonderen Stoffes, seiner Geschichte, den Erscheinungsformen, Mythen und Bedeutungsformen. Dabei bedient sich Dieter Hanf einer Reihe von Medien, Materialien und Präsentationsformen.

Der Fotograf und Künstler präsentiert ultrahochaufgelöste Pigmentdrucke auf Hahnemühle Fine Art Paper und erstmals Kleinskulpturen, je händisch veredelt mit 24ct Goldauflage. Zu sehen sind weiterhin NFTs als auch Videoproduktionen inspiriert durch die Auseinandersetzung mit dem Thema Gold.

Dieter Hanf zeichnet sich durch einen spielerischen und ungewohnten Umgang mit traditionellen Techniken und Materialien aus, was zu einem einzigartigen und einnehmenden Stil führt. Hanfs Werke zeichnen sich oft durch kräftige Farben und grafische Muster aus. Einer der auffälligsten Aspekte von Hanfs Kunst ist seine Verwendung von Schichten und Texturen. Er schafft oft mehrschichtige Kompositionen, die eine Vielzahl von Materialien und Techniken einbeziehen, was zu Werken führt, die reichhaltig strukturiert und visuell komplex sind.

Diese Schichtung ermöglicht es Hanf auch, Themen wie Erinnerung, Geschichte und persönliche Identität zu erforschen. Dabei nutzt er Photographie als Basis für seine künstlerischen Arbeiten. Mittels vielfacher Abstrahierung und digitaler sowie händischer Bearbeitung entstehen Kunstwerke, die den Ursprung der neu entstandenen Darstellungen kaum oder nicht erkennen lassen.

 

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GOLD

Der Stoff aus dem die Träume sind. Gold kommt natürlicherweise nur in der Erde vor und muss aus dem Sediment von Flussläufen gewonnen werden, in Bergwerken aus Erzgesteinen gebrochen und aufwändig extrahiert werden. Die Prozesse beim Abbau und der industriellen Gewinnung belasten Menschen und Umwelt und stellen selbst bei kontrollierten Gewinnungsmethoden immer wieder große Gefahren und verursachen immense Umweltschäden.

Illegale Minen und deren Methoden der Goldgewinnung sind verantwortlich für viele Tote und irreparable Schäden in der Natur. Gold gilt als eines der wertvollsten und edelsten Metalle, es symbolisiert Reichtum, Glanz, Macht und Ewigkeit. Tatsächlich ist Gold chemisch ein sehr stabiles Element, das sich gut mit anderen Stoffen legieren lässt. Bis jetzt gefundene Grabbeigaben aus Gold lassen sich bis 4400 Jahre vor Christus datieren. Als Zahlungsmittel sind Münzen seit mindestens 400 v. Chr. bekannt.

Alle Goldvorkommen in der Erdkruste stammen, wie alle schweren Elemente bis Eisen, aus den Prozessfolgen von Kernfusionen kollidierter Neutronensterne sowie aus der Kernfusion der Sonne und lagerten sich in einer noch nicht erstarrten Erdkruste ab. Aurum, lat. Gold. Der Name leitet sich aus dem indogermanischen Wort „gel“ der Farbe gelb, althochdeutsch „gold“.

Die Sehnsucht der Menschen nach Gold=Reichtum und Erfolg scheint nach wie vor unermesslich zu sein. Immer wieder gab und gibt es Meldungen von Goldfunden, die ganze Heerscharen von Menschen bewegten und bewegen alles, auch ihre Heimat zu verlassen um ihr Glück zu versuchen. Nur Wenigen gelang dies, stattdessen verloren viele ihr Leben.

Dieter Hanf Artist Statement

Es wird oft gesagt, dass Kunst eine universelle Sprache ist, die die Seele direkt berühren kann. Das mag so sein. Für mich ist künstlerischer Ausdruck manifestierte Lebensenergie. Als kleiner Junge habe ich meinem Vater begeistert zugeschaut, weil er mit wenigen Strichen das Gesicht und die Stimmung eines Menschen darstellen konnte. Seitdem hat mich die Faszination der Kunst nicht mehr losgelassen.

Von meinem Vater und einem bekannten deutschen Bildhauer, Wolfgang Göddertz, lernte ich Bildkomposition, Farbenlehre und Gestaltungstechniken und vertiefte diese im Selbststudium, bis ich die Fotografie als mein Medium entdeckte.

Die Fotografie als Mittel der Abstraktion ist selbst eine künstlerische Form der Weltaneignung. Das wurde mir schnell bewusst. Ein Foto sagt mehr als tausend Worte und doch sagt ein Foto nichts über die Welt aus. Ein Bildausschnitt, eine bestimmte Perspektive, ein bestimmtes Licht oder Objekte beeinflussen unsere Wahrnehmung beim Betrachten eines Fotos und es entsteht eine Szene, der wir eine Bedeutung geben. Das bedeutet, dass ich als Fotograf dem Betrachter eine Anregung geben kann, die er dann auf die eine oder andere Weise aufnehmen kann. Daraus ergab sich für mich das Bedürfnis, mit Genres, kreativen Mitteln und Techniken zu spielen, die Grenzen der Performance zu verschieben, das Unerwartete oder Verborgene zu zeigen.

fotografische Motive als Grundlage?

Mit der digitalen Fotografie erweiterte sich der Vorstellungshorizont, auch wenn die Technik erst später kam. Die Fotografie scheint mir immer noch ein Medium der Malerei zu sein, was sich auch darin ausdrückt, dass ich fast ausschließlich fotografische Motive als Grundlage verwende, um sie in verschiedenen Schritten zu abstrahieren, sie digital zu verfremden, so dass das ursprüngliche Motiv kaum noch erkennbar ist. Die Fotografie ist also fast ungegenständlich, aber dennoch ein immanentes Element meiner kreativen Prozesse. Kreatives Schaffen ist für mich die Verbindung zur und die Auseinandersetzung mit der Welt. Mit den Menschen, ihren Gesellschaften und den daraus resultierenden Problemen, den schwierigen und schönen Momenten des Lebens. Die Ästhetik an sich hat ihren eigenen Anspruch und Sinn, sie ist für mich Lebenselixier und Ansporn zugleich.

Kunst ist für mich gesellschaftlich relevant, politisch, menschlich wichtig. Kunst ist Kraft, Energie und gibt Hoffnung. Farben drücken diese Kraft für mich aus, ich setze Farben sehr sorgfältig, wenn auch meist fast verschwenderisch ein. Sie sollen Aufmerksamkeit erregen und lenken, zum Nachdenken anregen und inspirieren, mitreißen, inspirieren, aufrütteln. Fehlen sie, betreten wir eine scheinbar leere Welt, die wir mit unserer Fantasie füllen müssen. Wir erwecken sie zum Leben, jede Person auf ihre Weise, und bleiben so selbst lebendig.

Weitere Informationen

Mehr über den Künstler: https://www.dhanf.net

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