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Sacro e profano vom 8.10. - 29.10.2022
Kunstfenster Alte Apotheke: Gemeinsame Ausstellung der Mazur-Schwestern

Kunstfenster Alte Apotheke: Gemeinsame Ausstellung der Mazur-Schwestern - Ewa Mazur-Koj & Monika Natalia Mazur. Kunst entdecken auf ARTTRADO Sacro e profano vom 8.10. - 29.10.2022 kunst kaufen online für einen guten zweck

Kunstfenster Alte Apotheke: Gemeinsame Ausstellung der Mazur-Schwestern Beide der Mazur-Schwestern sind Kunst interessiert und künstlerisch begabt. Eine zog es nach
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"Sacro e profano" ist der Titel einer Ausstellung, die vom 8.10. - 29.10.2022 in der Stadtgalerie/ Kunstfenster "Alte Apotheke" in Neuenrade stattfindet. Die ausstellenden Künstlerinnen sind Ewa Mazur-Koj und Monika Natalia Mazur. Zwei Schwestern mit polnischen Wurzeln, von denen eine nach Deutschland und die andere nach Italien ausgewandert ist. Nach 20 Jahren haben sich die Wege der Mazur-Schwestern wieder gekreuzt und gemeinsam präsentieren sie ein Thema, das beiden am Herzen liegt: die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Frau und seinen sakralen und profanen Aspekten im weiteren Sinne illustrieren.

Kunstfenster Alte Apotheke: Gemeinsame Ausstellung der Mazur-Schwestern

Beide der Mazur-Schwestern sind Kunst interessiert und künstlerisch begabt. Eine zog es nach Deutschland, eine nach Italien. Besucher der Ausstellung  Sacro e profano können  sich davon überzeugen, wie Kultur, Wohnort und persönliche Erfahrungen die künstlerische Entwicklung der beiden Mazur-Schwestern beeinflusst haben.

Die Ausstellung wird am 8.10.2022 um 14.00 Uhr in der Stadtgalerie/ Kunstfenster „Alte Apotheke“, Erste Straße 16, 58809 Neuenrade eröffnet und läuft bis zum 29.Oktober 2022. Die Ausstellung ist Samstags von 11:00 bis 13:00 Uhr geöffnet.

Für diejenigen, die sich für den kreativen Lebenslauf der beiden Schwestern interessieren, hier kurze biographische Notizen!

Ewa Mazur-Koj

Ewa Mazur-Koj wurde 1977 geboren. Sie studierte Werbetechnik in Kattowitz und zog 2004 nach Deutschland. In ihrer Wahlheimat Hattingen wurde sie erst von dem polnischen Dozent und Eugen Proba und dem Maler Thomas Koch künstlerisch gefördert und gefordert. Außerdem suchte und fand sie Inspiration und technische Fertigkeiten in Italien durch einen Austausch mit Carlo Alberto Palumbo, der in Neapel eine Kunstschule betrieb.

Die Künstlerin hat ihre Arbeiten bereits mehrfach in Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz auf verschiedenen Ausstellungen und Messen präsentiert.

Zu Ewas Lieblingskünstlern gehören Egon Schiele, Gustav Klimt, Gerhard Richter und die Wuppertaler Choreografin Pina Bausch. Sakrale Kunst, die sie als Kind in zahlreichen Kirchen oder Klöstern sah, hat ebenfalls Spuren in ihrem Werk hinterlassen.

die Künstlerin über ihr Schaffen

„Meine Arbeiten verbinden oft Realismus und Abstraktion zugleich. Der Mensch als Individuum steht im Zentrum meiner Arbeiten. Sie thematisieren die individuellen Verschiedenheiten der Menschen, die Psyche und das Geheimnisvolle und Verborgene. Mich faszinieren Themen wie: Körper, Verletzlichkeit, Stärke, Sensibilität, Erotik, Gefühle, Triebe, Momente, Verbindungen, Natur, Farben, Identität, Menschenrechte und Formen. Darauf baue ich oft auf eine sanfte Art meine Bilder und Serien auf. Eine mir unaussprechliche Gedankenwelt nimmt den visuellen Ausdruck. Linien und Farben entwickeln in meinen Bildern eine eigene wortlose Bildsprache.

Es ist eine Kunst zwischen den Welten, in der die Realität von einer träumerischen, fantastischen Atmosphäre beherrscht wird – eine Atmosphäre, die den Betrachter in ihren Bann zieht. Ich versuche oft, Gefühle und emotionale Zustände visuell auszudrücken. Ich male meistens mit Acryl und Öl, aber ich kombiniere oft verschiedene Techniken miteinander, damit die visuelle Sprache individueller rüberkommt.

Die Menschen in meinen Bildern versuchen ein Gleichgewicht, eine Position zu finden oder aufrechtzuerhalten, verweilen in physischen Zustand, oder sind in einem Moment der Bewegung festgehalten. Meine Bilder sind von einer Erotik durchdrungen, die jedoch sehr natürlich, selbstverständlich und subtil wirkt. Sie wirken mal geheimnisvoll, verträumt, athletisch, stark und selbstbestimmt. Gleichzeitig wird aber auch ihre Verwundbarkeit deutlich.“

Die „blaue Madonna von Ewa Mazur-Koj wurde in unserer Kategorie „Werk der Woche“ präsentiert, mehr über das Kunstwerk finden Sie hier: https://arttrado.de/news/werk-der-woche-59

 

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Monika Natalia Mazur

Monika Natalia Mazur wurde 1979, zwei Jahre nach ihrer Schwester Ewa geboren. Im Alter von 22 Jahren zog sie nach Italien, wo sie ihr Studium der Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Neapel am Lehrstuhl von Loredana D’Argenio begann. Ihre Abschlussarbeit war eine Installation mit dem Titel „Ritratti dell‘ Anima” (Seelenportraits).

Während ihres Studiums lernt sie die Künstler Carlo Alberto Palumbo und Marco Chiuchiarelli kennen, die ihr ein Atelier zur Verfügung stellen und ihr die klassischen Maltechniken näher bringen, was entscheidenden Einfluss auf ihr Schaffen hat.

Monika Mazurs wichtigstes Ausdrucksmittel ist die Ölmalerei. Ihre Palette besteht vor allem aus fünf Grundfarben, die die Basis für ihre Werke bilden. Sie nutzt auch Acrylfarben, experimentiert mit Oberflächen, fügt Mittel wie Bitumen oder Kaffee hinzu und kombiniert oft Zeichnungen oder Drucke mit Aquarellen. Die Motive werden vor einem monochromen Hintergrund präsentiert, der die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Objekt lenkt.

Künstlerische Biografie

Die künstlerische Biografie von Monika Natalia Mazur spiegelt ihre existenzielle Reise wider und transformiert sie gleichzeitig, indem sie sie auf eine andere Bewusstseinsebene führt. Die ständige und instabile Spannung zwischen der Dringlichkeit des Seins und der Geduld der Existenz, das fehlende Gleichgewicht, die Wunden, der Schmerz, die Neugier sind der Treibstoff des kreativen Prozesses, der sich jedoch nicht auf einen Moment der Kompensation reduziert, sondern nach einem universellen Code greift.

feministische Bewegung

Die Begegnung mit der feministischen Bewegung führt zu unmittelbaren Verbindungen: Kunst als Selbsterfahrung, als Kritik und als Heilung, die Zentralität des Körpers als Projektion von Machtverhältnissen, aber auch als befreiende Kraft. Die performative Energie der LGBTQ-Erfahrung inspiriert zu neuen Lösungen im Verhältnis zwischen technischer Disziplin und kreativem Instinkt.

Sie malt hauptsächlich in Serien: „Smorfie“, „Cornuti“, „Winx“ und „Signs“, zu denen sie im Laufe der Zeit neue Elemente hinzufügt oder deren Darstellung verändert und so die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet. Ihre Bilder sind von Künstlern wie Caravaggio, Franz Xavier Messerschmitt, Jacek Malczewski und Jenny Saville beeinflusst. Sie hat ihre Arbeiten bisher hauptsächlich in Italien auf Ausstellungen und Kunstmessen präsentiert.

Einblicke in ihre Arbeiten gibt die Künstlerin auf ihrem Instagramkanal und auf ihrer Homepage: https://monikanataliamazur.wixsite.com/arte

 

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