Wegen des großen Zuspruchs bei den Besucherinnen und Besuchern sowie der Exklusivität der Ausstellung des international renommierten Fotografen Nick Út mit seinem Foto „Das Napalm-Mädchen“, die seit dem 8. Juni im Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Str. 32a ausgestellt wird, gibt es eine dreiwöchige Verlängerung bis zum 30. Oktober.
Verlängerung der Ausstellung „EINGEBRANNT“ im Wilhelm-Fabry-Museum
Am 30. Oktober wird die Ausstellung mit einer kleinen Finissage von 16 Uhr bis 17 Uhr beendet.. Zum Abschluss bieten Sandra Abend (Leiterin des Wilhelm-Fabry-Museum und Kunsthistorikerin) und Michael Ebert (Kurator der Ausstellung „Eingebrannt“) eine Führung an.
Das Napalm-Mädchen von Nick Út, einem Vietnamesen, der für die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) arbeitete. Es zeigt die schwer von Napalm verbrannte neunjährige Kim Phúc, die nackt aus ihrem umkämpften Dorf flieht. Seither steht dieses Pressefoto stellvertretend für die Greuel, unter denen besonders die Zivilbevölkerung in den modernen Kriegen leidet. 50 Jahre später, erzählt die Ausstellung „Eingebrannt – Die Geschichte über das Foto Nick Út. Im Jahre 1973 erhielt Út den Pulitzer-Preis und wurde ein berühmter Fotograf.
Das alles ist ebenfalls umfassend dokumentiert und wird im Wilhelm-Fabry-Museum erstmalig in allen Facetten gezeigt. Zu sehen sind außerdem zahlreiche, teilweise unveröffentlichte Fotografien sowie Exponate wie Kameras, Bildübertragungsgeräte und persönliche Memorabilien. Sie erzählen die Geschichte eines Krieges, der wie kein anderer in den Medien präsent war, aber auch durch sie beeinflusst wurde.
Podiumsgespräch: Welche Wirkung haben Kriegsfotos?
Anlässlich des Podiumsgesprächs zu der Ausstellung: „Eingebrannt – Die Geschichte über ein Foto, das jeder kennt“ im Wilhelm-Fabry-Museum sprechen Jochen Voigt, der Kurator der Ausstellung Michael Ebert und Museumsleiterin Dr. Sandra Abend über die Wirkung der Kriegsbilder aus Vietnam und die Frage, ob ein einzelnes Bild heute noch die Welt erschüttern oder sogar verändern kann, oder ob die heutige Bilderflut nur noch eine Ohnmacht bei den Betrachtern auslöst?
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 29. September, um 19:30 Uhr im Fassraum des Wilhelm-Fabry-Museums, Benrather Straße 32a, statt. Anmeldungen sind an wilhelm-fabry-musuem@hilden.de möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro (ermäßigt 2,50 Euro).
Mehr dazu finden Sie hier: Erlebte Bilder – Welche Wirkung haben Kriegsfotos?
Weitere Informationen
Titelbild: Besucher in der Ausstellung/ Foto: Peter Siepmann
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