Das Stadtmuseum Hofheim knüpft mit der Taunus - Kunst - Triennale 2022 an den großen Erfolg der ersten Triennale von 2019. Damals zeigten 25 von der Jury ausgewählte Künstler*innen ihr vielfältiges künstlerisches Spektrum in den Medien: Fotografie, Installation, Malerei, Performance, Skulptur und Zeichnung.
Kunstausstellung im Stadtmuseum Hofheim: Taunus – Kunst – Triennale 2022
Das Thema der diesjährigen Triennale lautet „Maskenball“. Das besondere an der Ausstellung ist der regionale Bezug der Künstler*innen. Neu an der Triennale 2022 ist ihre erweiterte Reichweite: Dieses Mal konnten sich nicht nur Künstler*innen aus dem Main-Taunus-Kreis und Hochtaunuskreis bewerben, sondern auch aus dem Rheingau-Taunus-Kreis
Die Eröffnung der Taunus-Kunst-Triennale 2022 findet am Sonntag, dem 27. November 2022 für geladene Gäste um 11.15 Uhr im Stadtmuseum Hofheim statt. Die Werkschau ist noch bis zum 19. Februar 2023 zu sehen. Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Führungen, Gesprächen und Workshops. Es erscheint ein Katalog.
Mehr über die Triennale: Sonderausstellungen | Hofheim am Taunus
TEILNEHMENDE KÜNSTLER*INNEN
Verónica Aguilera Carrasco, Doris Bardong, Ann Besier, Petra Ehrnsperger, Barbara Heier-Rainer, Anne Killat, Judita Lampe, Kathrin Lieske, Christian Paulsen, Claudia Pense, Angela Preijs, Marlies Pufahl, Usch Quednau, Michaela Ruppert, Sigrid Schauer, Marlene Schulz, Helge W. Steinman a.k.a. BOMBER, Helma Steppan, Youngwha Song, Brigitte Sterz, Petra Straß, Jörg Strobel, Simon Tresbach, Dimitri Vojnov, Manfred Walch, Heinz Wallisch, Kai Wolf, Joko von Wolf.
Ann Besier zeigt erstmals Arbeiten auf der Taunus – Kunst – Triennale 2022
Aus der der Vielzahl der Bewerbungen hat sich die Jury, die aus vier Kunstsachverständigen besteht, auch für die im Rheingau ansässige Künstlerin „Ann Besier“ entschieden. Sie wird mit drei großformatigen Bildern erstmals an der Triennale teilnehmen. Für Ann Besier war das Jahr 2020, die Zeit des ersten Corona Lockdowns, eine Periode der Neuorientierung, nicht nur was Werte und Gewohnheiten betraf, sondern auch bezüglich des Einflusses auf ihre bisherige Malweise. Bis dato waren viele ihrer Bilder am Surrealismus angelehnt, seit 2020 arbeitet sie vermehrt in einer realistischen Bildsprache.
Zu ihren ausgewählten Arbeiten sagt die Künstlerin: „Die Orte des Geschehens spielen in meinen Gemälden keine Rolle, die dargestellte Handlung findet zeitgleich an vielen Orten statt. Sichtbar wird die Kraft der Zerstörung, eine Ästhetik, die von der Ordnung des Chaos geprägt ist. Alle meine Bilder haben als Gemeinsamkeit ein konkretes Zentrum, welches das Geschehen fokussiert und ähnlich einem Filmstill, in farbige Blocks einrahmt. Die Malerei, sowie die damit verbundene Auseinandersetzung mit dem aktuellen Zeitgeschehen, ist für mich ein Gewahr-werden dessen, was rund um uns alle geschieht und geschehen ist: Eine Dokumentation in gemalten Bildern und zugleich Chance und Hoffnung auf ein Ende der Maskerade, gleichsam eine Transformation im gemeinsamen Umgang miteinander, mit den Tieren und der Natur.
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