In unserer Serie „Werk der Woche“ machen wir auf Kunstwerke aufmerksam, die einen besonderen Hintergrund haben, sich für einen guten Zweck einsetzen, zur Diskussion einladen oder in unseren Augen einfach zu wenig Beachtung erhalten. Das 118. Werk der Woche ist eine Skulptur von der Künstlerin Michaela Achatz.
Werk der Woche #118 – Smoker Man Holzskulptur von Michaela Achatz
Die Holzskulptur Smokers Man von Michaela Achatz entstand im Jahr 2024 und spiegelt die künstlerische Handschrift der Künstlerin stark wieder. Für das Kunstwerk wurde eine 100-jährige Linde mit Witterungsspuren und Eschenholz verwendet. Ein Porzellan-Aschenbecher und Kunststoffrohr ergänzen das Gesamtbild. Gefestigt wurde es mit Schrauben und Metallverbindungen.
Smokers Man misst 80 x 35 x 35 cm und wiegt rund 15Kg. Das Holz wurde handgeschnitzt, kombiniert mit industriellen Elementen und das Eschenholz ist von Hand gehobelt und mit Öl behandelt worden. Das Kunstwerk ist ein Unikat und wird mit Signatur und Echtheitszertifikat geliefert.
Michaela Achatz ist freischaffende Künstlerin. Ihre Werke entstehen intuitiv – ohne vorgefertigte Skizzen, direkt im Dialog mit dem Material. Besonders fasziniert ist die Künstlerin von Holz, das bereits eine Geschichte trägt: gezeichnet von Witterung, Zeit und seinen natürlichen Strukturen. Diese Spuren lässt sie zu einem Teil ihrer Kunst werden.
Unser letztes Interview mit der Künstlerin finden Sie hier!
Smoker Man von Michaela Achatz
In der Skulptur vermischt Michaela Achatz Holz, Farbe und geometrische Formen in einer dynamischen Komposition, die sowohl einen ansprechenden ästhetischen Reiz ausübt als auch zum Nachdenken anregt. Die Verwendung von hellem Holz als Grundmaterial verleiht der Skulptur eine organische Note, während die stilisierte Gesichtsform an der Spitze des Werkes kraftvoll erscheint. Diese Darstellung evoziert Emotionen und lädt den Betrachter ein, eine tiefere Verbindung zur menschlichen Erfahrung herzustellen.
Die Skulptur ist so konstruiert, dass sie den Eindruck von Bewegung und Dynamik vermittelt. Die wellenförmige Anordnung der Holzplatten, die spiralförmig angeordnet sind, könnte das Streben und die Herausforderungen des Lebens symbolisieren. Unter den Holzplatten befinden sich leuchtend farbige Elemente, die direkt aus der Popkultur inspiriert scheinen und möglicherweise den Einfluss von Spiel und Spaß verkörpern. Diese Elemente erzeugen einen starken visuellen Kontrast, der einerseits die Dynamik der Skulptur verstärkt, andererseits die ernsten Aspekte der menschlichen Existenz hinterfragt.
Das Spiel mit verschiedenen Texturen und Materialien unterstreicht nicht nur den handwerklichen Ansatz des Künstlers, sondern auch den Dialog zwischen Tradition und zeitgenössischer Kunst. Der strukturierte, rohe Holzlook steht in aufregendem Gegensatz zu den glatten, bunten Akzenten, und schafft damit eine faszinierende visuelle Spannung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Smokers Man“ nicht nur ein ästhetisches Erlebnis bietet, sondern auch eine tiefere Reflexion über die Balance zwischen Natur und Kultur, Ernsthaftigkeit und Verspieltheit anregt. Es fordert den Betrachter auf, sich mit seiner eigenen Wahrnehmung der Realität auseinanderzusetzen und dabei die Schönheit in der Unterschiedlichkeit zu erkennen.
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Mehr über die Künstlerin finden Sie hier: Portfolio – m7achatz.de
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