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Kunst in Bremen
Was hat Tauwerk mit Kunst zu tun? – Stephan Thierbach, Christo, Jeanne-Claude

Kunst in Bremen: Was hat Tauwerk mit Kunst zu tun? - Stephan Thierbach, Christo, Jeanne-Claude - Paris. New York. Grenzenlos Schloss Gottorf Kunst im öffentlichen Raum: Ausstellung Buntenknospe Arbeiten von Mi-el Kwak in der Sparkasse Bremen - Von Blüten und Bären - ARTTRADO Kunst in Bremen Ausstellung in der Galerie Onil - Tamara Javurek Duo-Show mit Lisa Tahar. Junge Kunst online entdecken auf www.arttrado.de

Was hat Tauwerk mit Kunst zu tun? – Stephan Thierbach, Christo, Jeanne-Claude Die Gleistein GmbH unterstützt schon seit vielen Jahren
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Das Bremer Familienunternehmen Gleistein entwickelt und produziert seit fast 200 Jahren Seile für jede Anwendung und sorgt damit immer wieder für perfekte Verbindungen. Und um die geht es auch in der Ausstellung von Stephan Thierbach in der Kulturkirche St. Stephani Bremen vom 17. März bis 18. Juni 2023., in der sich der Künstler mit Fragen über das Zuhause-, vor allem aber das Verwoben-, Verbunden- und Verbündet-Sein auseinandersetzt.

Was hat Tauwerk mit Kunst zu tun? – Stephan Thierbach, Christo, Jeanne-Claude

Die Gleistein GmbH unterstützt schon seit vielen Jahren nicht nur Industrie und Schifffahrt, sondern auch die Kunstwelt: Mit seinem Fachwissen im Bereich Seiltechnik trug das Unternehmen beispielsweise wesentlich zum Erfolg einiger der beeindruckendsten Kunstinstallationen durch Christo und Jeanne-Claude bei. Jetzt spendet das Unternehmen 1500 Meter Seil für Thierbachs Darstellung des komplexen Geflechts des menschlichen Habitats.

OBDACH BODEN – Stephan Thierbach

Kunstausstellung des Künstlers Stephan Thierbach, Kunststipendiat der Bremischen Evangelischen Kirche 2022 / 2023 „OBDACH BODEN“ ist eine ortsspezifische Installation in der Kulturkirche St. Stephani Bremen. Sie verfolgt Fragen nach einem „Zuhause- und Verbunden-Sein“. Thematisiert wird einerseits das Zuhause als eine konkret konstruierte Architektur bzw. allgemeiner, als ein Ort des Schutzes. Andererseits aber auch als der innere Ort des sich-Zuhause-fühlens im Sinne des Verbündet- und Verwoben- Seins. Die Arbeit versucht, die Begriffe „Zuhause“ und „Obdach“ aufzufächern und zu erweitern. So entwirft sie eine Sicht auf das Habitat des Menschen als ein komplexes Geflecht von Verbindungen und Verwebungen zwischen Lebewesen, aber auch zu Dingen auf der Erde und zur Erde selbst.

Begrüßung: Pastorin Diemut Meyer, Kulturkirche St. Stephani
Einführung: Dr. Frank Laukötter, Kurator
Musik: Tim Günther, Kirchenmusiker, Kulturkirche St. Stephani Bremen

Mehr über die Ausstellung finden Sie hier: https://www.kulturkirche-bremen.de

Ausstellung über das Lebenswerk von Christo und Jeanne-Claude

Seiltechnik mag auf den ersten Blick nicht viel mit Kunst zu tun haben, die Gleistein GmbH, ein führender Hersteller von Faserseilen, ist jedoch immer wieder in Kunstprojekte involviert. So hat sich auch das Künstlerpaar Christo und Jeanne-Claude in den vergangenen 30 Jahren wiederholt an Gleistein gewandt, um bei der Umsetzung seiner legendären Kunstinstallationen, wie zum Beispiel der Reichstagsverhüllung in Berlin im Jahr 1995 und der Verhüllung des Arc de Triomphe in Paris im Jahr 2021, vom technischen Know-how des Bremer Unternehmens zu profitieren.

Nun unterstützt Gleistein die Ausstellung „Paris. New York. Grenzenlos“ im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf vom 10.03. – 03.09.2023, um das Lebenswerk der Künstler zu würdigen.

Paris. New York. Grenzenlos

Die Ausstellung zeichnet mit rund 80 Werken die künstlerische Entwicklung von Christo und Jeanne-Claude seit Mitte der 1950er Jahre bis zu Christos Tod im Mai 2020 nach und präsentiert die wichtigsten Projekte des Künstlerpaares – vom Eisernen Vorhang in Paris 1962 bis zur noch nicht verwirklichten Mastaba in Abu Dhabi.

Die Schau beginnt mit Christos Frühwerk und ersten künstlerischen Arbeiten in Paris. Hier kam der an der Kunstakademie Sofia ausgebildete und aus Bulgarien geflohene Christo Vladimirov Javacheff in Kontakt mit den Werken verschiedener internationaler Kunstschaffender. In Paris begegnete er 1958 Jeanne-Claude Denat de Guillebon, als er ihre Mutter porträtieren sollte.

Zwei der in der Ausstellung gezeigte Projekte bilden im Werk von Christo und Jeanne-Claude absolute Höhepunkte: die Verhüllung des Berliner Reichstags und die Verhüllung des Triumphbogens in Paris. Bereits 1961 hatte sich das Künstlerpaar mit der Idee beschäftigt, ein öffentliches Gebäude zu verhüllen. Seit den 1970er Jahren schuf Christo Zeichnungen, mit denen er die Verhüllung des Reichstags visualisierte. Nach umfänglichen vor allem auch politisch geführten Debatten und einem langjährigen Genehmigungsprozess konnte die Verhüllung des „politischen“ Gebäudes 1995 realisiert werden.

Mehr über die Ausstellung finden Sie hier: museum-fuer-kunst-und-kulturgeschichte.de

Weitere Informationen

Titelbild: Gleistein-Seil für die Installation „L’Arc de Triomphe, Wrapped“ von Christo und Jeanne-Claude (© Gleistein)

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