Arttrado.de - Magazin und Marktplatz für junge Kunst.

Brief Encounters in der Galerie Clara Maria Sels
Liebe, Tod und Vergänglichkeit – Eva Rubinstein Ausstellung in Düsseldorf

Liebe, Tod und Vergänglichkeit - Eva Rubinstein Ausstellung in Düsseldorf - Kunstveranstaltungen entdecken auf ARTTRADO. Plattform für Kunst und Kultur. Kunstmagazin ARTTRADO. Kunst kaufen online Galerie. Künstler entdecken. Fotokunst. Zeitgenössische Fotografien. Kunst in Düsseldorf . Kunstveranstaltungen entdecken.

Liebe, Tod und Vergänglichkeit – Eva Rubinstein Ausstellung in Düsseldorf Von der Poesie des Alltags erzählen die eindringlichen und melancholischen
Weiterlesen

„Die Fotografie, eindeutiger als Handschriften und dauerhafter als Träume, kann die tiefsten und grundlegendsten Fragen unseres Lebens ans Licht bringen.“ Eva Rubinstein

Liebe, Tod und Vergänglichkeit – Eva Rubinstein Ausstellung in Düsseldorf

Von der Poesie des Alltags erzählen die eindringlichen und melancholischen Schwarzweiß-Fotografien der polnisch-amerikanischen Künstlerin Eva Rubinstein – Tochter des weltberühmten Pianisten Artur Rubinstein. Bereits zum zweiten Mal ehrt die Düsseldorfer Galerie Clara Maria Sels die in New York lebende Künstlerin mit einer Einzelausstellung.

Die Themen der heute 91-Jährigen: Liebe, Tod und Vergänglichkeit. Ihre Fotografien fangen sowohl die Schönheit als auch die Melancholie des Daseins ein und zeigen gewöhnliche Momente, deren besondere Anmut unserer Wahrnehmung oft entgeht. Als „lautlose Melancholie“ bezeichnet Kunstexpertin Helga Meister in der Rheinischen Post die Werke der Fotokünstlerin (Fotografien von Eva Rubinstein in der Düsseldorfer Galerie Sels). Eva Rubinstein sagt: „Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Fotografie aufgrund ihrer Fähigkeit, Informationen in Hundertstelsekunden ‚aufzunehmen‘ und dann als Zeuge zu bleiben, ein einzigartiges Instrument ist, das uns erlaubt, über die Oberfläche unseres Lebens hinaus zu sehen.“

Schwerpunkt der 40 Arbeiten umfassenden Bilderschau sind Fotografien aus den 1970er und 1980er Jahren, die u.a. in Lodz, dem Geburtsort ihres Vaters, in Warschau, Minnesota, Italien und Paris entstanden sind.

Eva Rubinstein, die zunächst als Tänzerin und Schauspielerin Karriere machte, fand in der Fotografie eine Möglichkeit, ihre Umgebung und das, was sie „die dritte Dimension“ nennt, zu erforschen. Galeristin Clara Sels erklärt: „Unter ‚dritter Dimension‘ versteht Rubinstein das Ergebnis der Verschmelzung unserer äußeren Realität, wie wir sie wahrnehmen, mit unserer eigenen, inneren Gefühlswelt und unseren Reaktionen auf die äußere Realität.“

​Noch bis zum 25. Februar 2025 ist die Ausstellung „Brief Encounters“ in der Galerie Clara Maria Sels in der Poststraße 3 in Düsseldorf zu sehen.

Eva Rubinstein

Eva Rubinstein wurde 1933 während einer Konzerttournee ihres Vaters in Buenos Aires geboren. Gemeinsam mit ihren Geschwistern wuchs sie in Paris auf, bevor die Familie im Oktober 1939 nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in die USA (Hollywood) flüchtete, wo derzeit auch Ingrid Bergmann, Thomas Mann und Albert Einstein lebten. 1946 nahm die Familie die amerikanische Staatsbürgerschaft an. In den USA begann sie ihre Karriere als professionelle Balletttänzerin und Schauspielerin.

​Ende der 1960er Jahre eignete sie sich das Medium der Fotografie an, inspiriert und ausgebildet von renommierten Zeitgenossen wie Robert Frank und Diane Arhus. Schon bald machte sie sich einen Namen als international anerkannte Fotografin.

Besonders in den 1980er Jahren verbrachte Rubinstein mehrere längere Aufenthalte in Lodz, Polen, dem Geburtsort ihrer Vaters Artur Rubinstein. Dort unterrichtete sie Fotografie an der Film School of Lodz, die ihr 2023 den Doktor Honoris Causa verlieh.

Die Arbeiten von Eva Rubinstein wurden international ausgestellt und befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen wie dem Metropolitan Museum of Art, New York, USA, dem Kiyosato Museum of Photographic Arts, Hokuto (Japan), und dem Museum Ludwig, Köln.

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Galerie Clara Maria Sels (@galerieclaramariasels)

Galerie Sels

Die Galerie Clara Maria Sels wurde 1989 eröffnet und konzentrierte sich zunächst auf die zweite russische Avantgarde. Heute zeigt sie ein breit gefächertes Spektrum an Fotografie und Malerei und ist auf internationalen Kunstmessen vertreten. Weitere Infos: https://www.galerie-claramariasels.de

Weitere Informationen

Sie planen einen Besuch in Düsseldorf – Unterkünfte finden Sie bei unseren Partner Booking.com

Besondere Kunstwerke finden Sie auch bei uns im Shop!

Von uns ausgewählte Veranstaltungen finden Sie unter >>>Events<<<

Unsere Interviews finden Sie hier: Interview| Arttrado.de

Wenn Sie uns über ihr spannendes Kunstprojekt informieren wollen, nutzen Sie unseren Kontakt.