"Kunst hat die Aufgabe wachzuhalten, was für uns Menschen so von Bedeutung und notwendig ist." - Michelangelo
Werk der Woche #31 OMG von Joachim Bosse
In unserer Serie „Werk der Woche“ machen wir auf Kunstwerke aufmerksam, die einen besonderen Hintergrund haben, sich für einen guten Zweck einsetzen, zur Diskussion einladen oder und in unseren Augen einfach zu wenig Beachtung erhalten. Zuletzt berichteten wir über das Kunstwerk „Münchner Kindl“ von Otmar Alt. Diese Woche rücken wir das kritische Werk OMG von Joachim Bosse in den Fokus.
OMG von Joachim Bosse
OMG zeigt einen gekreuzigten Mark Zuckerberg am Facebook-Logo. Es ist ein serielles Unikat, welches in diversen Ausführungen kreiert wurde. Das figurative PopArt-Werk stammt aus dem Jahr 2020. OMG misst 50 cm * 27 cm * 5 cm und wird über die Hamburger Affenfaust Galerie angeboten.
Auf der Webseite www.like-jesus.com fordert Joachim Bosse vom Facebook-Gründer Zuckerberg, für das Kunstwerk entweder 1 Million Dollar oder all seine von Facebook/Instagram ergriffenen Daten zurück. Besucher können abstimmen. Ob er damit Erfolg hat, wird sich zeigen. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen. Andere Interessenten müssen nicht so tief in die Tasche greifen, der aktuelle Preis liegt bei 1700€ – natürlich mit Echtheitszertifikat.
Joachim Bosse
Joachim Bosse beschäftigt sich in seiner Arbeit mit Konsumkultur, massenmedialen Einflüssen, Hyperrealismus und dem Stellenwert von sozialen Netzwerken in unserer Gesellschaft. Dabei remixed er Rezeptionen und spielt mit bekannten Codes, um unterbewusste Wahrnehmung und gängige Muster in Frage zu stellen.
Bosse lebt und arbeitet in Berlin. Er ist Co-Gründer und Kreativchef der Berliner Kreativagentur DOJO, die auch das soziale Streetwear Label Muschi Kreuzberg, die Obdachlosen-Initiative One Warm Winter und das Musikunternehmen A Million Entertainment betreibt.
Weitere Informationen
Weitere Fotos und Varianten des Werkes finden sich hier: https://affenfaustgalerie.de
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