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Tipps für Künstler: Kunstwerke richtig fotografieren, organisieren und beschriften #1

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Für Künstler ist es nicht nur entscheidend, das sie ihre Kunstwerke in ihrer besten Form präsentieren, sondern diese auch angemessen dokumentieren und organisieren. Meistens reicht es digital, aber eine professionelle Fotografie benötigt auch eine ordentliche Archivierung. Im Folgenden sind einige Tipps, wie Sie Ihre Kunstwerke richtig fotografieren, organisieren und beschriften können.

Tipps für Künstler: Kunstwerke richtig fotografieren, organisieren und beschriften Teil 1

Als Plattform für Künstler und Galerien fungieren wir als Schnittstelle zwischen den verschiedensten Bereichen aus der Kunstbranche und im Rahmen der Ausstellungsplanung stehen wir immer wieder im Austausch mit Künstlern und den Locations oder Ausstellungshäusern, die sich natürlich vor jeder Veranstaltung ein Bild vom Konzept und Künstler machen möchten. Und auch wenn sich bei uns Künstler bewerben oder wir Einblicke in aktuelle Arbeiten bekommen, merken wir, das auch erfahrene und ausdrucksstarke Künstler manchmal noch Schwierigkeiten haben, ihre Kunstwerke richtig zu fotografieren, zu organisieren und zu beschriften.

Deshalb kommen im Folgenden einige Tipps, wie Künstler ihre Arbeiten richtig fotografieren, organisieren und beschriften können und warum es wichtig ist. Im zweiten Teil der Serie führen wir dann fort, wie die Dateibenennung aussehen kann und welche Möglichkeiten es für die Ordnerstruktur gibt.

Tipps für Künstler: Kunstwerke richtig fotografieren

Professionelle Fotografie: Investieren Sie Zeit und Mühe bei der Erstellung hochwertiger Fotos der Kunstwerke. Verwenden Sie gleichmäßiges, natürliches Licht, einen neutralen Hintergrund und verschiedene Perspektiven, um alle Details und Dimensionen Ihrer Werke einzufangen. Wenn am Ende noch ein Rand bei einem Foto übersteht, der nichts mit dem Werk an sich zu tun hat, dann lässt sich dieser auch ohne großen Aufwand schnell und einfach entfernen – minimaler Aufwand, der die gesamte Wahrnehmung des Kunstwerkes aber positiv beeinflusst.

Oft fertigen Galerien und Ausstellungshäuser zwar im späteren Verlauf auch noch selbst Fotos an, aber für eine Bewerbung oder um sich einen schnellen Überblick verschaffen zu können, ist es wichtig, das die Künstler auch zwischen den Zeilen zeigen, das ihnen ihre eigene Kunst wichtig ist und das wird immer mit der Liebe zum Detail ausgedrückt.

Selbiges gilt für die Pressearbeit und den Verkauf. Den Magazine, Zeitungen und Online-Portale, Online-Galerien und Shops können oft nur mit dem Material arbeiten, was die Künstler  zur Verfügung stellen – auf Ausstellungen und Veranstaltungen machen Pressevertreter in der Regel selbst Bilder, aber es ist für alle Beteiligten hilfreich und vereinfacht die Zusammenarbeit, wenn von Anfang an aussagekräftige Fotos von den Künstlern gestellt werden.

Kunstwerke gut fotografieren auch ohne teures Equipment

1. Natürliches Licht nutzen: Suchen Sie nach einem gut beleuchteten Bereich in Ihrer Wohnung oder Ihrem Atelier, um die Kunstwerke zu fotografieren. Vermeiden Sie direktes Sonnenlicht, da dies zu harten Schatten und Überbelichtung führen kann. Generell sollten Kunstwerke, egal welches Alters jedoch den Kontakt mit Sonnenlicht bestenfalls vermeiden. Ein Fenster mit indirektem Tageslicht ist oft eine gute Lichtquelle.

2. Stabile Unterlage verwenden: Legen Sie Ihr Kunstwerk auf eine stabile Unterlage, um Verwacklungen während der Aufnahme zu vermeiden. Verwenden Sie gegebenenfalls ein Stativ. Oder legen Sie Ihr Smartphone oder Kamera auf eine ebene Fläche, um eine ruhige Aufnahme zu gewährleisten.

3. Richtige Perspektive wählen: Fotografieren Sie Ihr Kunstwerk aus verschiedenen Blickwinkeln, um alle Details und Dimensionen einzufangen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Perspektiven, um interessante und ansprechende Aufnahmen zu erhalten. Das ausführliche Portfolio müssen Sie jedoch nur versenden, wenn danach gefragt wurde. Ansonsten reicht in der Regel eine Aufnahme, auf der das gesamte Werk zu sehen ist, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen.

4. Einfacher Hintergrund: Verwenden Sie einen neutralen und unauffälligen Hintergrund, um sicherzustellen, dass Ihr Kunstwerk im Fokus steht. Ein einfacher weißer oder grauer Hintergrund eignet sich gut, um Ablenkungen zu minimieren und Ihr Werk hervorzuheben.

5. Smartphone-Kamera verwenden: Moderne Smartphone-Kameras bieten oft eine gute Bildqualität und zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Nutzen Sie die Funktionen Ihrer Smartphone-Kamera, um die Belichtung, den Fokus und andere Parameter anzupassen.

6. Bildbearbeitungs-Apps nutzen: Verwenden Sie kostenlose Bildbearbeitungs-Apps wie Snapseed, Adobe Lightroom Mobile oder VSCO, um die Farben, Kontraste und Schärfe Ihrer Fotos zu optimieren. Mit einfachen Bearbeitungswerkzeugen können Sie Ihre Aufnahmen verbessern und professioneller wirken lassen. Hier ist es jedoch wichtig, das die Farben des Kunstwerkes selbst, nicht verfälscht werden, da dies die Einschätzung eines Auktionshauses oder einer Galerie natürlich extrem beeinflussen kann. Bildbearbeitungsprogramme sind also nur der letzte Schliff, um das Kunstwerk auf einem Foto so originalgetreu wie möglich darzustellen.

Durch die Anwendung dieser Tipps können Sie auch ohne teures Equipment oder professionelle Fotografen beeindruckende Fotos Ihrer Kunstwerke erstellen. Nutzen Sie natürliches Licht. Eine stabile Unterlage, die richtige Perspektive und einfache Bildbearbeitungswerkzeuge, um Ihre Werke ansprechend zu präsentieren und Ihr Talent angemessen zu zeigen.

Weitere Informationen

Im zweiten Teil der Serie, gehen wir auf die Dateibenennung und Ordnerstruktur ein – die Grundlage eines jeden Ausstellungskonzeptes. Archivarbeit: Kunstwerke richtig fotografieren, organisieren und beschriften #2 – Arttrado.de

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