Kunst aus Karlsruhe – Interview mit Rocky Assenza
Der leidenschaftliche Künstler Rocky Assenza lebt und arbeitet in der Nähe von Karlsruhe, auf ihn aufmerksam geworden sind wir über die Plattform „ARTlistic“. Dort wird er mit folgenden Worten vorgestellt:
„Schon Als Kinde war Rocky Assenza kreativ. Er begann instrumentale Beats und Remixe zu erstellen. Als er im Jahr 2014 ein abstraktes Bild sah, hatte das eine unglaubliche Wirkung auf ihn. Das war der Antrieb für ihn selbst zu zeichnen. Er probierte verschiedene Techniken aus. Für den in Deutschland lebenden Italiener ist malen Mediation. Sein Unterbewusstsein kann sich dabei austoben. Dabei liebt er die Wirkung, wenn Farben im Kontrast stehen und sich gegenseitig verstärken.“
Sein dort angebotenes Kunstwerk „Dummy“ weckt unsere Interesse, weshalb wir ihn in einem kleinen Interview näher kennenlernen wollten.
Interview mit Rocky Assenza
Wo bist du grade und wie geht es dir?
Ich bin gerade in der Nähe von Karlsruhe, ich wohne hier seit fast 16 Jahren. Situationsbedingt geht es mir ganz gut außer das mich das Corona-Virus erwischt hat und ich mich gerade in Quarantäne befinde. Aber es ist ok und mir geht’s von Tag zu Tag besser
Ich werde diese Gelegenheit bzw. die Zeit nutzen, um mich mit der Malerei zu beschäftigen…und neue Bilder zu schaffen.
Wodran arbeitest du aktuell?
Ich bin gerade in einer Phase, in der ich viel experimentiere und neue Dinge ausprobiere. Ich versuche meinen eigenen persönlichen Malstil weiter zu kreieren… es ist keine leichte Sache, das ist mir bewusst- es ist ein Prozess und es kann Jahre dauern, aber ich bin sehr optimistisch. Und zielstrebig.
Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse! Rocky Assenza, ist das eigentlich dein richtiger Name oder ein Künstlername?
Tatsächlich ist Rocky mein richtiger Name. Mein Vater kam damals auf die Idee mich so zu nennen, als der neue teil von Rocky Balboa in die Kinos kam. Es ist ein sehr seltener Name und ich finde ihn ok.
Wie bist du zur Kunst gekommen?
Das war 2014. Ich kaufte mir Farben im Bauhaus und fing an, autodidaktisch ab und zu Fluid Painting zu malen. Jahre später sah ich ein abstraktes Bild von einem unbekannten Künstler, das mich sehr prägte. Ich fand das Bild so schön, das ich es über Jahre auf meinem Handy gespeichert hatte bzw. bis heute noch habe.
Dieses Bild motivierte mich zu malen, ich habe mich selbst davon mehrmals inspirieren lassen und versucht ähnliche Werke zu schaffen. Ich würde sagen, dieses Bild war die Zündung, die mich zu der Malerei brachte.
Wann hast du dich entschieden deine Werke in der Öffentlichkeit zu präsentieren?
Ich habe meine Bilder lange Zeit niemanden gezeigt, nicht mal meinen Freunden oder Familie. Vor ein paar Jahren dann fand ich sie ganz ok und dachte mir, ich sollte sie zeigen. Die Resonanz war gut und der Rest hat sich dann von selbst ergeben…
Was bedeutet für dich Kunst?
Kunst bedeutet für mich Freiheit. Die Freiheit, das zu malen, worauf ich Lust habe. Die Malerei bietet grenzenlose Möglichkeiten, die eigene Kreativität auszuleben, das gefällt mir sehr. Ich finde es schön, wenn Farben sich gegenseitig verstärkten und ich meine Ideen, Visionen und Gefühle auf die Leinwand übertragen kann und ich dadurch den Betrachter auf eine non verbale Art diese Emotionen vermitteln kann. Das ist zumindest die Intention, die ich dabei verfolge, wenn ich male.
…und was war bisher dein schönstes Feedback?
Ein Kompliment von Eros Ramazotti, er fand meine Bilder schön und folgt mir auch auf Instagram.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
… und deine härteste Kritik?
Mein härtester Kritiker bin ich selbst. Meine Bilder müssen mich in erster Linie selbst überzeugen, nur dann bin ich wirklich mit einem Werk zufrieden. Natürlich nehme ich Kritik an, egal ob positiv oder negativ, nur so kann man wachsen und sich verbessern.
Eine negative Kritik bekam ich damals von einer Künstlerin, die meinte, ich würde zu viele Farben verwenden und meine Bilder würden zu bunt wirken, diese Kritik verstehe ich nur teilweise, da mir meine bunten Kontraste sehr gefallen.
Hast du selbst einen Tipp für andere, jüngere Künstler?
Ja, so oft zu malen, wie es geht bzw. so oft es die Kreativität erlaubt. Sich viel Kunst von anderen Künstlern anzuschauen oder noch besser Kunst Ausstellungen besuchen. Aber das Wichtigste ist, leidenschaftlich zu malen. Dran bleiben und versuchen immer besser zu werden.
Welchen Künstler/in würdest du gerne einmal persönlich treffen?
Es gibt viele Künstler, die ich gerne kennengelernt hätte, die aber leider bereits verstorben sind wie bspw Jeckson Pollock oder Jean Michel Basquiat da ich ihre Kunst sehr Schätze und richtig interessant finde. Es gibt aber auch lebende Künstler, die ich gerne kennenlernen würde, um von ihnen zu lernen und mir ihre Kunst persönlich anzuschauen.
Zum Beispiel würde ich gerne den deutschen Maler Gerhard Richter kennenlernen. Ich finde seine Bilder sehr wirkungsvoll, sie vermitteln schöne Gefühle und Stimmungen.
Ich drücke die Daumen, hast du denn für dieses Jahr noch Ausstellungen geplant?
Ja in der Tat. Ich arbeite gerade an neue Werke in Format 80×80 und 60×60, die ich dieses Jahr im Oktober durch eine Galerie in der Schweiz präsentieren möchte. Dort würde ich dann 7 meiner Werke ausstellen.
Ich möchte auch an einer Ausstellung Nähe Heidelberg, bei der Maler aus der Region teilnehmen, ausstellen. Es ist nix weltbewegendes, aber es ist eine gute Gelegenheit, neue interessante Leute kennenzulernen und meine Bilder zu zeigen.
Halt mich gerne auf dem Laufenden! Letzte Frage; Stell dir vor, wir wären ein großes Magazin, die New York Times oder Ähnliches, was würdest du der Welt gerne noch sagen?
Ich würde der Welt sagen, sie sollte mehr echte Kunst kaufen, mehr Unikate und viele tolle Künstler da draußen unterstützen.
Weitere Informationen
Ausgewählte Werke von Rocky Assenza finden Sie bei uns im Shop: Explosion by Rocky Assenza
Der Künstler gibt auch immer wieder Einblicke, auf seinem Instagram-Kanal: @rocky_abstrakt_art
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