In unserer Serie „Werk der Woche“ machen wir auf Kunstwerke aufmerksam, die einen besonderen Hintergrund haben, sich für einen guten Zweck einsetzen, zur Diskussion einladen oder in unseren Augen einfach zu wenig Beachtung erhalten. Das 106. Werk der Woche ist eine Schwarz/Weiß Zeichnung der anonymen Künstlern V.F aus der Schweiz. Im "Young Artist Space" machen wir auf junge Künstler aufmerksam, die noch keine "große Vita" vorweisen können, wir uns aber sicher sind, das die Newcomer in den nächsten Jahren noch für Aufmerksamkeit auf dem sehr bewegten Kunstmarkt sorgen werden.
Werk der Woche #106: Scars inside – Zeichnung von V.F – Kunst aus der Schweiz
Das Kunstwerk SCARS INSIDE von V.F aus der Schweiz misst 21cm * 30cm auf Papier und wurde bereits gerahmt. Die Zeichnungen der Schweizer Künstlerin V.F sind teilweise als Biografie zu verstehen, auf dem Papier teilt die Künstlerin tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt – jenseits der Kunstwerke möchte sie aber anonym bleiben. Nicht nur als Werbegag oder Marketingmasche – sondern, weil sie die Reaktionen auf ihre Kunstwerke sehen möchte, nicht auf ihre Persönlichkeit.
Ein Interview mit der Künstlerin finden Sie hier: Schweizer Künstlerin V.F – Anonyme Zeichnungen
Der Blick ist verschlossen, im Inneren spielen die Gefühle ein Chaos. Die Böse Gedanken überschlagen sich und zerfressen sie. – V.F über Scars Inside
Werk der Woche #106 SCARS INSIDE
Das genaue Entstehungsdatum von SCARS INSIDE ist nicht bekannt. Muss aber zwischen 2022 und 2023 entstanden sein. SCARS INSIDE kann als Altersdiptychon verstanden werden. Es ist eine Kunstform, bei der ein Bild aus zwei Teilen besteht und das gleiche Porträt einer Person in verschiedenen Lebensphasen oder Altersstufen auf beiden Seiten zeigt. Es ermöglicht dem Betrachter, einen visuellen Vergleich der Veränderung im Laufe der Zeit zu ziehen.
So lässt sich die Zeichnung des Mädchens links mit lebend und rechts mit Tot gleichsetzen. Aufgrund des Titels wäre allerdings auch eine Interpretation möglich, dass links das Mädchen zu sehen ist, wie es nach außen wirkt und rechts, wie es sich innerlich fühlt – was für den Betrachter aber sonst unsichtbar – im Verborgenem bleibt.
An der Stelle, wo bei dem Mädchen links schöne lange Haare angedeutet sind, findet sich rechts eine Schlange, die über den knochigen Schädel zu gleiten scheint. Schlangen sind in der Kunst eine häufige Symbolik – die auch als kulturelle oder mythologische Aspekte ausgelegt werden können. Beispielsweise in Erinnerung, an Medusa, der ebenfalls Schlangenhaare nachgesagt werden.
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