Corona-Kriese schadet der Kunst – PETITION FÜR KÜNSTLER
Das Corona-Virus grassiert und damit gehen zahlreiche Maßnahmen einher. Unabhängig davon, ob diese gerechtfertigt sind oder nicht, haben sie unmittelbare Auswirkungen, nicht nur auf betroffene Firmen, Unternehmen, Gesellschaften u.ä., sondern – im Fall von Absagen von Veranstaltungen wie Konzerten, Messen, Aufführungen in Theatern, Opern- und Konzerthäusern u.a. – auch auf etliche Freiberufler, die von den Einnahmen aus solchen Veranstaltungen ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Aufgrund dieser Freiberuflichkeit leben viele dieser Künstler (Sänger, Instrumentalisten, Veranstaltungs- und Bühnentechniker, Fotografen, Filmkünstler etc., aber letztlich jeder freiberuflich Tätige, von der Tagesbetreuung bis hin zu vielen Mitarbeitern in Museen und Gedenkstätten) ohnehin am Rand des Existenzminimums [1], aber durch die derzeitige massenhafte Absage von Veranstaltungen drohen sie über diesen Rand gestoßen zu werden. Dabei greifen auch nicht die gesetzlichen Regelungen für den Verdienstausfall [2].
Diese treffen nur zu, wenn man selbst in Quarantäne muss. Wie bei allen anderen Menschen laufen aber Rechnungen und Verbindlichkeiten uneingeschränkt weiter, muss Miete, Strom, Lebensunterhalt und vieles mehr gezahlt werden, hängen oftmals auch ganze Familien an diesem nun wegfallenden Einkommen.
Eine Pedition fordert daher von der Bundes- und den Landesregierungen, sich bei den angedachten Finanzhilfen und Unterstützungen nicht nur auf Unternehmen und Firmen sowie deren Angestellte zu konzentrieren, sondern vor allem auch die mitunter wesentlich prekärere Lage der Freiberufler/Kunstschaffenden zu berücksichtigen, die Finanzhilfen mithin ausdrücklich auch auf diese auszuweiten, und dies so unbürokratisch wie möglich.
Viele unserer Kollegen sind nicht in der Lage, ohne weiteres einen oder zwei Monate ohne Einnahmen zu überbrücken, wie dies in der gegenwärtigen Lage jedoch vonnöten sein könnte. Die Gesellschaft mag für einige Zeit auf kulturelles Leben verzichten können, aber tut sie es zu lang, könnte am Ende niemand mehr da sein, der es wieder aufleben lassen könnte.
Deshalb: vergesst die Künstler nicht!
!!!ZUR PETITION!!!
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Quellen:
- [1] www.kuenstlersozialkasse.de/service/ksk-in-zahlen.html
- [2] www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__56.html