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„Stipendium für Nichtstun“ – Schule der Folgenlosigkeit

„Stipendium für Nichtstun“ – Schule der Folgenlosigkeit Die Schule der Folgenlosigkeit schreibt ein „Stipendium für Nichtstun“ aus. Für die drei zu
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„Stipendium für Nichtstun“ – Schule der Folgenlosigkeit

Die Schule der Folgenlosigkeit schreibt ein „Stipendium für Nichtstun“ aus. Für die drei zu vergebenden Stipendien, die jeweils mit 1.600 Euro dotiert sind, können sich Interessierte ab sofort bis zum 15. September 2020 bewerben. Die Einreichungen sind vom 6. November 2020 bis 9. Mai 2021 im Rahmen der Ausstellung Schule der Folgenlosigkeit im MK&G zu sehen.

Wie sähe ein Leben aus, das – im ökologischen, aber auch im virologischen Sinne – möglichst folgenlos bleibt?
Könnte Folgenlosigkeit ein neues regulatives Ideal werden?
Unerreichbar wie Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit? Aber dennoch erstrebenswert?

Welche Auswirkungen hätte ein solches Streben auf die materielle und immaterielle Gestaltung unseres Alltags, auf die Wirtschafts- und Sozialordnung, auf unseren Glauben und auf die Art, wie wir miteinander umgehen? Und welche Vorbilder lassen sich für ein solches Leben in Gegenwart und Geschichte finden?

Diese Fragen stellt die Schule der Folgenlosigkeit, ein künstlerisch-diskursives Projekt von Friedrich von Borries im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G). Von Borries verknüpft Sammlungsobjekte mit einem eigens für die Ausstellung eingerichteten „Selbstlernraum“ so, dass eine neue Perspektive auf „Nachhaltigkeit“ entsteht und vermeintlich allgemeingültige Vorstellungen eines „richtigen Lebens“ hinterfragt werden. Besucher*innen können hier im Selbstversuch Entscheidungen abgeben, ihre Hände in Unschuld waschen oder sich im Nichts-Tun üben. Ein digitales Begleit- und Diskursprogramm in Form einer App sowie das Stipendium für Nichtstun ergänzen das Projekt.

 

Bewerbungsschluss: 15. September 2020

Über die Vergabe der Stipendien entscheidet eine Jury bestehend aus:

  • Armen Avanessian (HFBK Hamburg)
  • Tulga Beyerle (Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg)
  • Friedrich von Borries (HFBK Hamburg)
  • Eva-Dorothee Leinemann (Leinemann-Kunststiftung Nicolassee)

Die Bewerbungsunterlagen finden Sie hier zum Download

Weitere Informationen

Weitere Informationen über das Projekt: https://www.hfbk-hamburg.de/de/projekte/schule-der-folgenlosigkeit/

Die dazugehörige Ausstellung wird im Museum für Kunst und Gewerbe stattfinden: https://www.mkg-hamburg.de

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