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Warum jeder mal auf eine ArtNight gehen sollte...
Simone Franke – Malerin, Fotografin und Autorin

Simone Franke – Malerin, Fotografin und Autorin Seit neun Jahren ist Sie hauptberuflich als freischaffende Künstlerin tätig und hat ihr
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Simone Franke – Malerin, Fotografin und Autorin

Seit neun Jahren ist Sie hauptberuflich als freischaffende Künstlerin tätig und hat ihr Atelier in Hamburg-Volksdorf. Dort erschafft Sie hauptsächlich abstrakte, meist farbintensive Gemälde. Vor einigen Jahren erfand Sie außerdem die sogenannte People-Serie, in der Sie Menschen als abstrakte Bilder darstellt. Auf Ihrer Homepage gibt es einen Film dazu, in dem erklärt wird, wie das ganze funktioniert. Neben der Malerei widmet sie sich der Fotografie und schreibt lyrische Texte und Kurzgeschichten. 2011 brachte Sie das Taschenbuch „Frau Rosenrot“ heraus. Vor drei Jahren absolvierte Sie die Ausbildung zur Seminarleiterin für Sensitivitäts- und Ausdrucksmalerei. Sie gibt regelmäßig ArtNights und ist auf Ausstellungen präsent.  -> Hier zur Ausstellung 4Falt <
Simone Franke eine Künstlerin mit Leib und Seele.

© Clemens Haardiek

Simone Franke im Interview

Du bist als Künstlerin selber sehr aktiv und bist neben deinen eigenen Projekten noch für ArtNight tätig,
wie bist du darauf aufmerksam geworden?

Ich habe ArtNight in der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ gesehen und war von der Idee, Menschen in lockerer Atmosphäre der Malerei näher zu bringen, sofort begeistert. Ein tolles Konzept, das mich angesprochen hat und bei dem ich gerne dabei sein wollte. Also habe ich mich als ArtNight-Künstlerin beworben.

Wenn sich ein Künstler bei ArtNight bewirbt, was sollte er/sie mitbringen?

Man sollte natürlich künstlerisch begabt sein und keine Scheu haben, vor vielen Menschen zu stehen, zu sprechen, sie anzuleiten und dabei vor allem auch Spaß an der Sache zu haben. Ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Empathie ist auch sehr wichtig, damit man auf jede/n Teilnehmer/in individuell eingehen kann.

 

Gut gelaunt bei einer ArtNight.

Wie war deine erste ArtNight die du selbst gegeben hast?

Vor meiner ersten ArtNight war ich natürlich sehr aufgeregt, zumal sie auch gleich ausverkauft war. Ich hatte aber vorher schon ein paar mal assistiert und war gut vorbereitet. Die Aufregung hat sich dann auch recht schnell gelegt. Spätestens, wenn es wirklich mit dem Malen los geht, entspanne ich und denke nur noch an die Teilnehmer, deren Bilder und wie man ihnen zum bestmöglichen Ergebnis weiterhelfen kann. Ich tauche dann richtig ab und denke an nichts anderes mehr.

Keine Peinlichkeiten oder Patzer?

Bei einer meiner ersten ArtNights habe ich bei der Begrüßung und Einleitung komplett den Faden verloren und wusste gar nicht mehr, was ich eigentlich sagen wollte. Mir wurde aber gesagt, dass man es mir nicht angemerkt hätte. Ich habe also anscheinend ganz gut improvisiert.Ein bisschen Lockerheit gehört auch zum ArtNight Künstlersein dazu. 🙂

Hand aufs Herz, gibt es deiner Meinung nach doch Menschen die garkein Talent haben?

Ich habe es bei meinen ArtNights noch nicht erlebt, dass Jemand mit seinem Bild total unglücklich war. Die Motive sind so gewählt, dass Jeder sie umsetzen kann und mit einer guten Anleitung und Begleitung des Künstlers können auch vermeintlich untalentierte Menschen tolle Kunstwerke erschaffen.

Im ernst, ich bin froh wenn die Leinwand nicht anfängt zu brennen, sollte ich es trotzdem mal probieren?

Aufjeden Fall, Artnight ist für jeden etwas.Man kann bei einer ArtNight wirklich sehr gut abschalten und den Alltag hinter sich lassen. Einen netten Abend mit Freunden verbringen und auch neue Leute kennenlernen. Hinzu kommt, dass man bei einer ArtNight ungeahnte Talente entdecken kann. Man geht also am Ende nicht nur mit einem selbst gestalteten tollen Kunstwerk, sondern auch mit schönen Erinnerungen und vielleicht neuen Freunden nach Hause. Es lohnt sich!

Das klingt als könnte man mit einer ArtNight nichts verkehrt machen.  Aber wie ist das für dich, wird es nicht langweilig immer das „selbe“ Motiv zu malen und jedesmal alles wieder aufs neue zu Erklären?

Nein, das wird nicht langweilig, weil die ArtNights und die Teilnehmer immer ganz unterschiedlich sind. Und auch die Bilder. Es malen zwar in einer ArtNight alle das gleiche Motiv, aber trotzdem hält jede/r Teilnehmer/in am Ende sein individuelles Kunstwerk in der Hand. Und das ist auch für mich immer wieder besonders und berührend. Außerdem kann ich als Künstlerin die Motive, die ich anbiete, selbst auswählen und bin daher nicht gezwungen, immer wieder die gleichen Motive anzubieten.

2 Stunden für ein komplett fertiges Kunstwerk, reicht die Zeit immer – oder kann man im Endspurt schonmal unter Druck geraten?

Die ArtNights sind nicht immer gleich lang. Man kann den Zeitraum als Künstler selbst festlegen, je nachdem, welches Motiv man anbietet. Ich habe bisher höchstens mal 15 Minuten überzogen.

Wir lieben schöne Abschlusssätze, was war dein schönster ArtNight-Moment?

Eine Teilnehmerin hat einmal zu mir gesagt, dass sie seit Jahren nicht mehr so einen schönen Abend hatte.
Das hat mich sehr berührt.

Danke für deine Mühe und wir sehen uns am 13. Mai bei der 4Falt.

Das neuste Werk von Simone Franke – „Aufwind“

Fazit:

Simone Franke hat uns neugierig gemacht! Wir buchen! Und freuen uns demnächst von unserem Besuch einer ArtNight berichten zu können.

Wer mehr über Simone Franke erfahren möchte besucht am besten Ihre Website ->. http://www.simone-franke.com/ oder trifft Sie persönlich auf Ihrer nächsten Ausstellung. Zusätzlich empfehlen wir einen Blick in Ihr Taschenbuch ->Frau Rosenrot: Gedanken einer Lebenssüchtigen.