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Projekt Paintbreak – Eine Idee von Janine Pommerenke

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Projekt Paintbreak – Eine Idee von Janine Pommerenke Die junge Künstlerin Janine Pommerenke hat sich in den letzten Tagen und
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Projekt Paintbreak – Eine Idee von Janine Pommerenke

Die junge Künstlerin Janine Pommerenke hat sich in den letzten Tagen und Wochen Gedanken gemacht, wie sie sich und ihre Kunst einbringen kann, um etwas zu bewegen. Die Idee für das Projekt Paintbreak stammt von Janine Pommerenke, für die Umsetzung wird noch Unterstützung gesucht – wir möchten unsere Reichweite nutzen, um auf das Projekt aufmerksam zu machen und vielleicht finden sich auch Künstler, die in den letzten Tagen ähnliche Gedanken hatten.

Janine Pommerenke über Projekt Paintbreak

Ich selbst habe die Kunst oftmals als Möglichkeit genutzt persönliche Ereignisse zu reflektieren, sowohl im positiven als auch negativen Sinne. Sie half mir in unterschiedlichen Situationen meine Emotionen herauszulassen und über Geschehnisse nachzudenken. Meiner Meinung nach ist dafür nicht unbedingt Talent erforderlich, vielmehr ist die Tätigkeit an sich entscheidend.

Ich bin davon überzeugt, dass ein künstlerischer Workshop eine willkommene Abwechslung für geflüchtete Kinder und Jugendliche, aber auch für Erwachsene, ist. Im Projekt „Paintbreak“ könnten die Menschen die Möglichkeit erhalten, sich Zeit für sich zu nehmen und selbst zu entscheiden, ob bzw. wie sie ihren Gefühlen und Gedanken künstlerisch freien Lauf lassen, möchten.

Schlimme Traumata, die der Krieg und Terror mit sich bringt, lassen sich oft schwer mit Worten ausdrücken. Ich kann mir vorstellen, dass es einfacher ist mithilfe der Kunst zu sprechen. Professionelle Betreuung z. B. durch Psychologen*innen sollten im besten Fall den Workshop begleiten, um die Menschen, die solches Leid erlebt haben, auf sichere Art und Weise zu helfen.

Bei dem Projekt „Paintbreak“ könnten sie ein Stück weit das Leben für einen oder mehrere Nachmittage ohne Angst genießen. Das Projekt könnte nicht nur kurzfristig eine Abhilfe von einem neuen Alltag sein, der voller Verlust, Trauer, Orientierungslosigkeit, Wut und Dankbarkeit gekennzeichnet ist. Auch langfristig birgt das Projekt das Potenzial auf künstlerische Art und Weise Wunden zu heilen und eine Freizeitbeschäftigung im Austausch mit vielen anderen Menschen zu sein.

Generell stelle ich mir vor, einen Workshop in drei Teilblöcke zu gliedern. Um den Einstieg zu erleichtern, würde ich den Workshop durch eine kurze Vorstellung meinerseits beginnen. Die Teilnehmenden können daraufhin folgen.
Dieser erste Block soll nicht länger als eine halbe Stunde dauern, wobei das von der Anzahl der Teilnehmenden abhängt.

Der Hauptteil kann im Rahmen eines bestimmten Themas durch die künstlerische Tätigkeit ausgefüllt sein. Drei Themen können beispielsweise sein:

  • Fantasietiere – je bunter umso besser
  • Frühlingsgefühle – was verbindet ihr mit wärmer werdenden Temperaturen?
  • Traumstädte – wie sieht sie für euch aus?

Um die Themen zu unterstreichen und die Teilnehmenden anzuregen Pinsel und Farben herauszusuchen, können Requisiten und/ oder bereits gestaltete Leinwände das Ambiente ergänzen. Außerdem können Snacks wie Kekse und warme Getränke wie Kaffee oder Tee den Nachmittag gemütlicher gestalten.

Im dritten und letzten Teilblock würde ich gern die Werke präsentieren, die entstanden sind, wenn die Teilnehmenden das ebenso wünschen. Die Präsentation soll vor Ort die anderen inspirieren. Im Einverständnis mit den Teilnehmenden können die Ergebnisse medial festgehalten werden. Um diese Idee umzusetzen, bedarf es in vielerlei Hinsicht Unterstützung und Organisation, in erster Linie bezüglich der Räumlichkeiten und zur Stadtverwaltung, um Kontakte zu den geflüchteten Ukrainer*innen herzustellen.

Was wird benötigt?

Die folgende Auflistung soll einen groben Umriss des Notwendigen aufzeigen.

Material/ Mobiliar:
Leinwände, bemalbare Stoffe, Farben, Stifte, Pinsel, Schwämme, Waschbehälter, Wasser, Seife,
Handtücher, Einweghandschuhe, Tische, Stühle

Verpflegung:
Tee, Kaffee, Wasser, Saft, Zucker, Milch, Kekse, Rührstäbchen, Servietten, Müllsäcke

Räumlichkeiten:
Ateliers, Lagerhallen, Kulturräumlichkeiten (z.B. Theaterbühnen, Tanzflächen von Clubs etc.),
Räumlichkeiten in den Universitäten

Arbeitskräfte/ Freiwillige:
Dolmetscher*innen, Psychologen*innen/ Sozialarbeiter*innen, Bürger*innen und Künstler*innen
Mögliche Partner/ Sponsoren:
– Kunsthochschulen (Kunsthochschule Berlin-Weißensee und/ oder Universität der Künste in
Berlin),
– Künstlerkollektive (z.B. „innerfields“ Künstlerkollektiv Berlin),
– städtische Institutionen und Organisationen (z.B. Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und
Familie, Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Kulturszene/ Theater/ Museen etc.),
– Organisationen (z.B. Kreativhaus, Bürgerhaus BüHa gGmbH etc.)

Ich könnte mir vorstellen die künstlerischen Workshops in Berlin an mehreren Nachmittagen am Wochenende oder auch Werktags zusammen mit anderen Unterstützern/ Freiwilligen durchzuführen.

Sie finden die Idee gut und sie können mir bei der Umsetzung der Projektidee helfen? Oder Sie haben hilfreiche Kontakte bezüglich Räumlichkeiten, Sponsoren/Partner, Organisationen zu Geflüchteten usw.?

Sie finden das Projekt ist eine Investition wert?

Dann melden Sie sich bitte bei mir: J.Pommerenke@gmx.de

Weitere Informationen

Titelbild: Ein Rädchen im Getriebe von J. Pommerenke (100x70cm/Nahaufnahme)

Mehr über die Künstlerin:  Nachwuchskünstlerin Pommerenke im Portrait

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Unsere Interviews finden Sie hier: Interview| Arttrado.de

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