Wer ist eigentlich Teresa Hofmann?
Ich bin Teresa Hofmann. Ich bin 33 Jahre jung, habe Abschlüsse in Reha-Psychologie, Systemischem Coaching, Familienberatung, aber meine ganz große Leidenschaft gilt der Malerei. Geboren in Leipzig, aufgewachsen in Chemnitz verbachte ich viel Zeit meines bisherigen Lebens mit dem Erwerb von Qualifikationen, machte Fachabitur, ging zum Studieren nach Sachsen-Anhalt und kehrte dann in meine alte Heimat zurück, um als Psychologin und Praxismanagerin zu arbeiten und privat einiges für mich abzuschließen. Ich begann parallel, das Verreisen für mich zu entdecken. Vor allem Inseln haben es mir angetan. Ich staunte über die wilde Schönheit Irlands, Islands und Norwegens und fühlte mich inspirierter als jemals zuvor. Meine Kreativität sprießt.
Natürlich haben Sie sich auch schon vor dem Reisen für Kunst zu interessiert, seit wann sind Sie selbst künstlerisch aktiv?
Ich begann schon sehr früh, als ganz kleines Mädchen, mir meine Welt durch das Malen zu erschließen. Später in der Schule gehörte Kunst immer zu meinen Lieblingsfächern. In der Pubertät diente es mir als wichtiges Ausdrucksmittel und Ventil und auch noch als Erwachsene fließen die Werke immer dann, wenn die Muße mich küsst. Kunst, sowohl als Empfangende als auch Produzierende, ist wichtiger Teil meines Lebens, seit ich denken kann.
Haben Sie Kunst studiert oder Autodidakt?
Ein Talent für die Gestaltung wurde mir wohl in die Wiege gelegt. Meine Mutter hat Theatermalerei in Dresden studiert. Ich bin kein Fan von Techniken und arbeite v.a. intuitiv. Seit ich mir keine Konzepte mehr vorab erarbeite, sondern es einfach aus dem Moment heraus fließen lasse, entstehen freud- und kraftvollere Bilder. Aber das braucht Mut. Ich liebe es, mit Formen und Farben zu spielen
Wenn Sie die Möglichkeit hätten einen Künstler/in zu treffen – mit wem würden Sie gerne Sprechen?
Mit Pablo Picasso. Ich würde gern herausfinden, ob Genie und Wahnsinn wirklich so nah beieinander liegen.
Pablo Picasso, ein grosser Name – gibt es den Person die Sie in Ihrer Kunst geprägt, beeinflusst haben und wenn ja welche?
Ich kann keinen bestimmten Künstler benennen. Ich glaube, dass aus höherer, sphärischer Sicht sämtliche Kunstwerke in einer Art unsichtbaren Zwischenwelt für uns verfügbar sind und unser Wirken beeinflussen, wenn wir bereit sind, wach zu empfangen und abzurufen. Alles, was ich aus meiner Umwelt an Eindrücken wahrnehme, hat Einfluss auf meine Werke. Ich mache da keinen Unterschied. Und es gibt auch keine Trennung.
Eventuell beeinflussen Sie ja noch andere Menschen, welchen Tipp haben Sie für junge Künstler?
Sich ganz ins Werk vertiefen und nicht an das fertige Werk denken. Den Prozess von ganzem Herzen lieben.
Wie viele Werke haben Sie schon geschaffen und wer sieht diese als erstes?
Ehrlich gesagt kann ich die nicht zählen, es sind so viele. Die ältesten meiner „Werke“ hat meine Mutter für mich in einer Mappe gesammelt J und sie war auch die erste, die sie lange zu Gesicht bekam. Jetzt sehen sie meine Freunde zuerst.
Gibt es Werke die Sie geheimhalten bzw. nicht der Öffentlichkeit präsentieren?
Ja, die gibt es.
Die würden wir dann gerne sehen! Wer soll ihre Kunst auf gar keinen Fall kaufen?
Ich würde mir nicht anmaßen, hier jemanden auszuschließen.
Stellen Sie sich vor, wir wären die New York Times – was würden Sie der Welt gerne mitteilen?
DU, ja genau du, du bist wertvoll und liebenswert, genau so wie du bist. Lass dir von niemandem etwas anderes sagen. Und mach einfach dein Ding, ohne dich ablenken zu lassen! Du kannst dir vertrauen. Das Leben ist wild und frei und wunderschön. Mach so lange weiter, bis du es mit jeder Zelle spüren kannst.
Was darf auf jeden Fall niemals über Sie an die Öffentlichkeit geraten?
Dass ich auch nur ein Mensch bin.
Darf Kunst alles oder hat Sie Grenzen? Warum?
Interessante Frage. Kunst darf, ja muss sogar provozieren, finde ich. Insofern wird immer jemand Anstoß erheben und das ist ja auch gut so. Solange sie die Wahrheit in irgendeiner Facette abbildet, ist daran nichts Verwerfliches. Und von dieser gibt es ja so viele, wie es Menschen gibt. Gewaltdarstellungen finde ich schwierig, das gehört in wache Hände. Wie immer zählt die Absicht dahinter.
In Zeiten der Corona Krise haben viele Künstler, Galerien und die Gesamte Branche Schwierigkeiten – haben Sie selbst Ängste?
Natürlich! Ängste haben wir alle. Das ist ganz normal und verständlich, denn wir haben so etwas noch nicht erlebt. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir daraus gestärkt hervorgehen. Wirtschaft versus Menschlichkeit, das war für mich schon immer die Frage, wie das eleganter Hand in Hand gehen kann. Es ist gut, sich auf seine Werte zu besinnen und da heraus in der Welt zu agieren. Dafür bietet die Zeit jetzt eine gute Gelegenheit. Angst ist ein guter Motivator und eine Anschubkraft. Ich finde, sie ist noch zu negativ besetzt. Daraus kann man doch etwas machen! Man braucht eben nur Mut..
Welche Entwicklung sehen Sie in der Kunstbranche bezüglich der Corona Krise…
Die Branche wird davon längerfristig profitieren. Da alles Wahrhaftiger wird, werden auch die Kunst und der Bedarf boomen und erblühen in Tausend neuen Facetten. Kunst bildet das Leben ab. Je aufregender, umso besser.
Unterlagen verlegt, kurze Zwischenfrage – Strand oder Berge?
Definitiv Strand! Ich liebe das Meer.
Adel verpflichtet? Ist es Legitim Kunstwerke in Millionenhöhe zu handeln oder hat der Wert bei Ihnen Grenzen?
In unserer heutigen Wirtschaft ist Vieles legitim, was Profit bringt und funktioniert. Die Grenze bestimmt am Ende der Käufer. Womöglich braucht der es, diese Summe zu zahlen, um den Wert zu erkennen. Wirklich adlig finde ich es aber, Kunst für jedermann halbwegs erschwinglich zu machen.
Ist es möglich sich als Künstler aus der Wirtschaftspolitik rauszuhalten?
Selbstverständlich. Ich kann große Kunst erschaffen, ohne mich für Politik oder Wirtschaft auch nur die Bohne zu interessieren. Ich bin sogar überzeugt davon, dass sie dann echter wird. Schon der Gedanke, Kunst als Ware zu betrachten, widerstrebt mir im Grunde. Der Wert eines Kunstwerkes ist höchst subjektiv, ebenso wie die Bereitschaft für die Höhe der Investition. Die Nachfrage, also Sehnsucht des Käufers, ist groß und bestimmt letztlich den Markt.
Der Spagat zwischen „Kunst soll für Jedermann zugänglich sein“ und „kein Künstler soll am Hungertuch nagen“ ist manchmal schwierig – wie errechnen Sie den Preis/Wert Ihrer Bilder?
Es ist für mich eine fiktive Zahl. Sie ist nicht von Bedeutung. Ein Künstler kann dann von seiner Kunst leben, wenn er die Preise vergisst. Zumindest in meiner Welt.
In welchem Rahmen trägt Kunst Verantwortung?
Wieviel sie tragen kann, hängt von der Eigenverantwortung des Künstlers ab. Es ist das Spannungsfeld zwischen Liebe und Freiheit. Kunst braucht viel Raum. Und ebenso viel Weitsicht. Kunst muss sich nicht für alles verantwortlich fühlen. Sonst wird sie eng und grau. Sie bildet einen Teil der Realität ab, immer.
Schwierig in Zeiten wie diesen aber wo planen Sie Ihre nächste Ausstellung?
Im Moment plane ich nur das Nötigste, das hat mich Corona gelehrt.
Und natürlich wo würden Sie gerne unbedingt einmal Ausstellen bzw wo würden Sie ihre Kunstwerke gerne einmal sehen?
Überall, wo sie gern gesehen sind. Von schönen Lokalitäten über kleine und große Galerien hin zu Textilien, auf Wohnaccessoires oder als Buchillustrationen.
Wo findet man Sie in Sozialen Medien? Website? Instagram? YouTube?
Meine Werke sind derzeit ausschließlich auf meiner Homepage zu finden, die mit meinen neuesten Werken jeweils aktualisiert wird.
https://teresahofmann86.wixsite.com/meinewebsit
Wir bedanken uns sehr herzlich, halten Sie uns auf jeden Fall auf dem laufenden und wenn das hier jemand liest der gerne einmal eine Ausstellung mit der Künstlerin machen würde – einfach anfragen! Teresa Hofmann ist sehr nett, so nett das Sie uns ein paar Werke zur Verfügung stellt die nur exklusiv bei uns im Shop erworben werden können. Wenn es soweit ist erfahren Sie es als erstes hier. Bis dahin, bleiben Sie gesund.
Weitere Informationen
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