Kirchenfenster im Kloster Tholey: Gerhard Richters letzte große Nummer?
Gerhard Richter ist bekannt für großformatige und teure Malerei. Die drei neuen großen Kirchenfenster im Kloster Tholey sollen nach eigenen Angaben nun seine letzte große Nummer werden. Der 88-jährige möchte sich nun kleineren Projekten widmen. Während seiner Karriere erschuf er ein beachtliches Werksverzeichnis. Diese beginnt mit Nummer eins „Tisch“ und soll nun mit Nummer 957, den Kirchenfenstern, enden.
Die Kirchenfenster für die Abteikirche in Tholey werden am Donnerstag enthüllt. Dabei wird Richter aber selbst nicht anwesend sein, er hat Fotos des Einbaus der Chorfenster gesehen. Er selbst ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Richter ist jetzt selbstverständlich nicht weg vom Fenster. Er bleibt der Kunstwelt erhalten. Für immer.
Was er danach macht? „Dann zeichne ich nur und mache Entwürfe für Ausstellungen. Kleinere Sachen.“ sagte Richter der Deutschen Presse-Agentur.
Die Abtei Tholey ist das älteste Kloster auf deutschem Boden und erlangt mit den gestifteten Fenstern des wohl bedeutendsten Künstler der Gegenwart internationale Aufmerksamkeit.
Wir sind uns sicher das man niemals nie sagen sollte und manchmal geschehen eben doch Wunder. Gerhard Richter hat einen bedeutenden Teil zur Entwicklung des Kunstmarktes beigetragen und wird sicherlich noch öfters Schlagzeilen machen. Die Nachricht das er es ruhiger angehen lässt ist schlecht für die Kunst – aber gut für den Markt.
Weitere Informationen
Titelbild: Ein Fenster wurde schon enthüllt, die anderen beiden folgen am Donnerstag.
Foto: Oliver Dietze/dpa-Bildfunk
Weitere Informationen über den Künstler gibt es hier: https://www.gerhard-richter.com/de/art/
Mehr über das Kloster gibt es hier: https://www.abtei-tholey.de/index.html
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