"Wer neues will, muss es ganz wollen" - Karl Ernst Osthaus
Heute vor 100 Jahren: Todestag von Karl Ernst Osthaus
Karl Ernst Osthaus, verstarb am 27. März 1921 in Meran, Südtirol. „In Meran verschied nach schwerem Leiden am Ostersonntag der Gründer und Leiter des Museums Folkwang Dr. Ing. h.c. et phil. Karl Ernst Osthaus“, so lautete die Todesanzeige in den lokalen und überregionalen Nachrichten im März 1921. Osthaus gilt als einer der wichtigsten Kunstmäzene und Kunstsammler am Anfang des 20. Jahrhunderts.
Aktionen zur Erinnerung an Karl Ernst Osthaus
„Ich freue mich sehr, dass so viele Institutionen in Hagen und über die Stadtgrenzen hinaus an den 100. Todestag von Karl Ernst Osthaus erinnern, einem besonderen Anlass im Jahr unseres Stadtjubiläums“ hält der Oberbürgermeister der Stadt Hagen, Erik O. Schulz, fest.
Das Osthaus Museum Hagen wird sobald Museen wieder öffnen dürfen, mit der Ausstellung „Folkwang-Reflexe“ in der historischen Brunnenhalle den Namensgeber würdigen. Nach dem Tod von Osthaus wurde die Folkwang-Sammlung zwar an die Stadt Essen verkauft. Trotzdem befinden sich noch einige Werke aus der ursprünglichen Folkwang-Sammlung im Besitz des Osthaus Museums Hagen. Darunter Gemälde und Grafiken von Christian Rohlfs, der „Schwanenteppich“ von Otto Eckmann und der „Kuss“ von Peter Behrens.
Museum Folkwang in Essen
Auch das Museum Folkwang in Essen erinnert an Karl Ernst Osthaus. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen betont: „Mit dem Grundstein, den Karl Ernst Osthaus für das heutige Museum Folkwang gelegt hat, hat er nicht nur dem Haus, sondern Essen zu internationaler Strahlkraft verholfen“ Im Jahr 2020 wurde das Museum als Museum des Jahres ausgezeichnet, es bewahrt weiterhin die Tradition Osthaus´.
Das Grabmal
Osthaus verweilte bis zu seinem Tod in Meran. Seine Ärzte raten ihm zu diesem Schritt zur Behandlung seiner Kehlkopftuberkulose. Er wurde auf dem Evangelischen Friedhof zu Meran beerdigt. Der damals junge Bildhauer Auerbach fertigte im im Auftrag ein monumentales Grabmal an. Die Skulpturen thematisieren das Leben und den Tod von Karl Ernst Osthaus. 1971 ließ die Stadt Hagen das Grabmal versetzen. Es liegt nun im Garten des Hohenhofs, im Blickfeld des ehemaligen Arbeitszimmers von Osthaus.
Broschüre zum Grabmal
Das Osthaus Museum veröffentlicht zusätzlich zu diesem besonderen Anlass eine Broschüre über das Grabmal. Eine bebilderte Publikation gibt Einblicke in die Entstehung und erklärt dargestellte Skulpturen. Die Broschüre „Die Osthaus-Kapelle am Hohenhof. (Gebühr 4,50 Euro)
Weitere Informationen
Titelbild: Ausschnitt Karl Ernst Osthaus. Gemälde von Ida Gerhardi (1903).
Das Gemälde ist ausgestellt im Osthaus Museum Hagen.
Mehr über das Osthaus Museum Hagen: www.Museum-Hagen.de
Mehr über das Folkwang Museum Essen: https://www.museum-folkwang.de
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