Josef Scharl – Zwischen den Zeiten
In seinen Porträts, Figurenbildern und Landschaften verbinden sich Kritik mit Empathie, Nüchternheit mit Pathos und Kargheit mit einem Hang zum Ornamentalen. Josef Scharl war in den 1920er Jahren fasziniert von der Pinselführung van Goghs. Über die Jahre entwickelte Scharl eine plastische Bildsprache. Die rund 50 ausgestellten Werke des bedeutenden Künstlers der Weimarer Republik sind sehr reliefartig und thematisieren die Zwischenkriegszeit.
Es handelt sich hier um die erste Einzelschau nach fast 20 Jahren.
Eintritt und Öffnungszeiten
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Eintritt: Erwachsene 7€/ ermäßigt 5€ (Jugendliche bis 17.Jahre frei.)
Josef Scharl
Josef Scharl wurde am 9. Dezember 1896 in München geboren und verstarb am 6. Dezember in New York City. Er war Maler und Graphiker des Expressionismus. Werke wie Brennende Sterne sind nach der Machtübernahme Hitlers entstanden und erscheinen im Zusammenhang der politischen Lage um 1933 geradezu als Prophezeiung des Zweiten Weltkriegs. Nur zwei Jahre später wird Scharl mit einem Ausstellungsverbot belegt.
Das Ernst Barlach Haus präsentiert mit dieser Ausstellung ein unglaubliches Talent und widmet Josef Scharl nach rund 20 Jahren die erste Einzelausstellung.. Wenige Künstler können so ausdrucksstark Leid auf die Leinwand übertragen.
Wir empfehlen einen Besuch, die Ausstellung ist bis zum 21. Oktober 2018 geöffnet.
Weitere Informationen
Weitere Informationen gibt es auf der Website: http://www.barlach-haus.de/
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Zu der Ausstellung erschien eine gebundene Ausgabe. Das Buch kann hier bei Amazon bestellt werden.