Der erste Schädlings-Spürhund der Welt – Welpe Riley soll Kunstwerke schützen
Das Museum of Fine Arts in Boston hat ein neues Pilotprojekt in Angriff genommen. Noch ist der Weimaraner Riley noch ein Welpe. Doch in Zukunft soll er die Kunstwerke im Museum schützen. Nicht als Wachhund wie man annehmen könnte, sondern als Spürhund. Er soll auch keine verschollenen Werke aufspüren sondern Schädlinge und Sporen von verschiedenen Pilzsorten oder anderen bekannten Schädlingen die vielen Werken im laufe der Zeit zu schaffen machen. Noch besucht er die Welpenschule aber seine Rasse ist bekannt für Intelligenz und einen ausgeprägten Geruchssinn und könnte die Aufgabe also eventuell bald übernehmen. Wie gut und ergebnissorientiert er dabei arbeiten kann und wird, wird die Zukunft zeigen. Mitte Oktober wurde Riley geboren und lebt seitdem bei einer Museumsmitarbeiterin und begleitet sie selbstverständlich auch bei der Arbeit, so hat er besten Bezug zu der Umgebung und zu den Kunstwerken.
Das Museum in Boston hat selbstverständlich schon viele Möglichkeiten Schädlinge zu entdecken und zu beseitigen. Schließlich wollen sich noch lange Besucher an den Rund 45.000 Kunstwerken erfreuen. Jährlich verzeichnet das Museum of Fine Arts in Boston über eine Million Besucher. Rileys Nase bietet aber eventuell eine weitere Schutzfunktion und den Schaden durch Schimmel, Holzwürmer und andere Insekten und co. sollte nicht unterschätzt werden.
Weltweit werden Hunde von Drogen, Waffen, Krankheiten und anderen Bereichen ausgebildet. Die Branche wächst. Unseren Informationen nach ist Riley der erste Kunst-Schnüffelhund. Wir sind uns sicher das viele Museen nachziehen werden wenn Riley gute Arbeit leistet. Die Kosten für seine Ausbildung und den Aufwand deckt Riley selbst, schließlich gibt es ihn schon als Plüschtier im Museeumsshop. Im Internet schlägt er ebenfalls Wellen und leistet gute Öffentlichkeitsarbeit. #RileyTheMuseumDog.
Arbeiten wird er aber nur wen das Museum geschlossen ist, da er sonst den Betrieb stört und sich wohl selbst auch nicht 100% konzentrieren könnte.
Einen weiteren interessanten Artikel wie man Kunst schützen kann hat die Allianz-Versicherung verfasst.
Hier zum Beitrag: „Wo sich Werke wohlfühlen.“