Christo und stellvertretend für die 2009 verstorbene Jeanne-Claude erfüllen sich einen alten Traum in London: ein Mastaba, das ist ein ägyptischer Grabbau. Seit 1975 hegten die beiden die Idee, ein Kunstwerk in Form eines Mastabas zu verwirklichen.
Was ist ein Mastaba? Auf Wikipedia heißt es, dies sei (arabisch مصطبة, ‚Steinbank‘) „ein nach dem ägyptisch-arabischen Wort für Bank benannter Typ von Grabbauten der altägyptischen Kultur. Geometrisch hat der Baukörper rechteckigen Grundriss, relativ niedrige Höhe und schräge Seitenwände wie ein Pyramidenstumpf“.
Das Werk besteht aus 7.506 Ölfässern, in den Farben des Union Jack gefärbt. Der Mastaba ist relativ fest installiert, kann sich aber trotzdem bewegen.
Es ist Christos erstes Projekt in London und auch im UK. Zu sehen ist der Mastaba im Hydepark, auf dem Serpentine Lake, präsentiert von Serpentine Galleries. Parallel dazu gibt es eine Ausstellung in der Serpentine Gallery über weitere Fassprojekte von Christo und Jeanne-Claude.
Der Mastaba in London ist ein Vorläufer für ein geplantes und circa 50 mal größeres Projekt in Abu Dhabi.