Kurzdoku Ed Ruscha: Buildings and Words
Ed Ruscha: Buildings and Words ist eine von MOCA in Auftrag gegebene Kurzdokumentation über Ruschas außergewöhnliches Werk. Der Film wurde von Felipe Lima geschrieben und inszeniert und von Owen Wilson erzählt.
In nur 8 Minuten erhalten wir ein super Portrait von Ed Ruscha.
Ed Ruscha
Ed Ruscha wurde 1937 geboren. 1969 veröffentlichte er in der dritten Auflage sein Buch „Twentysix Gasoline Stations 1963″. War das Kunst? Jeder hätte derartig belanglose Bilder von Tankstellen machen können. Die Kurzdokumentation geht dem auf den Grund. In Zeichnungen verarbeitete Ruscha die Motive. Dabei verwendete er immer wieder die selbe Perspektive.
Ein weiteres Werk ist ein Buch: „On the Sunset Strip„. Es besteht aus einem endlos langem Bild, welches von einem Fahrzeug aufgenommen und zusammengeschnitten wurde. Sozusagen ein Vorläufer von Google Street View.
Im Anschluss werden die Wort-bezogenen Werke thematisiert. Zum Beispiel wäre da das Gemälde „OOF“ zu nennen.
OOF ist besonders paradox, da ein Wort ein wortloses Grunzen beschreibt.
Fazit
Wenn man heutzutage die Arbeiten von Ed Ruscha betrachtet, strotzen die Bilder sicherlich nicht von Humor und Schock.
Aber im Jahr 1962 waren diese Arbeiten ein Schlag ins Gesicht gegen die fotografische Landschaft hochnäsiger Künstler mit ihren hochästhetisierten Arbeiten, die den Anspruch hatten, die Fotografie auf den Kunststatus zu heben. Diese Leute wollten die Entwicklung der Fotografie mit 16-Zylindermotoren feiner Bildsprache voranzutreiben.
Weitere Informationen
Regisseur und Autor: Felipe Lima Produziert von: Ways & Means Ausführende Produzenten: Lana Kim, Jett SteigerProduzent: Rachel Nederveld Erzählt von: Owen Wilson.
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