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Kleinformatiges Triptychon
Werk der Woche #94 – Gericht der Tiere von Dagmar Schauer

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Werk der Woche #94 – Gericht der Tiere von Dagmar Schauer Dagmar Schauer wurde 1968 in St. Pölten geboren. 1999
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In unserer Serie „Werk der Woche“ machen wir auf Kunstwerke aufmerksam, die einen besonderen Hintergrund haben, sich für einen guten Zweck einsetzen, zur Diskussion einladen oder in unseren Augen einfach zu wenig Beachtung erhalten. Diese Woche möchten wir auf das Triptychon "Gericht der Tiere" von Dagmar Schauer aufmerksam machen.

Werk der Woche #94 – Gericht der Tiere von Dagmar Schauer

Dagmar Schauer wurde 1968 in St. Pölten geboren. 1999 bis 2006: Studium an der Wiener Kunstschule. 4 Semester Malerei und 5 Semester Druckgraphik. Im Februar 2006 dann der Abschluss des Kunststudiums mit Diplom. Seit 2006: Freischaffende Künstlerin mit Lebensmittelpunkt in Waidhofen/Ybbs. Das Credo der Künstlerin lautet – „Keine Dekogegenstände sondern Kraftquellen“.

Unser letztes Interview mit der Künstlerin finden Sie hier: Kunst aus Waidhofen/Ybb – Dagmar Schauer im Interview.

Werk der Woche #94

Das Kunstwerk „Gericht der Tiere“ entstand 2023. Die Acrylbilder haben das Format 30 x 24 cm. Der Preis für das Triptychon beträgt € 4.900,–

Dagmar Schauer über ihr Werk

Vor ein paar Wochen waren mein Mann und ich auf Besuch bei einem meiner Brüder, Günter und seiner Frau. Sie wohnen mitten am Land. Man glaubt, Idylle pur, aber was mir mein Bruder dann erzählt hat, hat mich sehr betroffen gemacht.

Er erzählte, dass es einen bestimmten „grausamen Bauern“ bei ihnen im Dorf gibt, der seine Kühe schlecht behandelt. An manchen Tagen hören sie die Tiere sogar schreien…. Die Kälber gewöhnt er nicht langsam von der Milch auf das Heu, sondern gibt ihnen viel zu verfrüht nur mehr Heu, sodass manche Kälber das nicht überleben und sterben.

Das hat mich im Innern so erschüttert, dass gleich am nächsten Tag, das war ein Montag, das erste Bild des Triptychons aus mir heraus erstand. Zur Erklärung: ich bin jetzt nicht hergegangen und habe beschlossen, so jetzt male ich ein Triptychon mit diesem Thema.

Nein, ich stelle mich innerlich ein, und durch meine derzeitige Herangehensweise beim Malen entsteht das Bild. Ich kann die Vorgehensweise noch einmal kurz schildern:

Ich habe ein ungefähres Thema im Kopf und male einfach drauflos. Nach einiger Zeit muss ich dann das Bild wegstellen und aus der Ferne betrachten, und zwar so lange, bis ich spüre, wie ich weiterarbeiten soll.  Nach und nach sehe ich dann, was entstehen will.

Von 4 Stunden „Malen“ schaue ich davon mindestens 2 Stunden das Bild an.

Die Erklärung für jedes Bild will ich nur grob, mit einem Satz umreissen:

Auf dem linken Bild ist der Mensch dargestellt als Henker, als Henker der Tiere.

Auf dem mittleren Bild sieht man, wie diese, von der Pein „erlösten Tiere“ nach dem von einem Menschen verursachten „grausamen Tod“ nach oben schweben, denn sie sind unschuldige Wesen. Der Mensch ist nicht unschuldig, er muss das vorher auf Erden noch „ausbaden“, was er sich da an Schuld in Bezug auf das Tier aufgeladen hat.

Das Bild rechts gibt aber trotzdem noch Zuversicht für den Menschen, lässt vieles offen und schwebt!

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Weitere Informationen

Mehr über die Künstlerin finden Sie auf der Webseite: https://www.dagmarschauer.com/

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Unsere Interviews finden Sie hier: Interview| Arttrado.de

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