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Neue documenta-Geschäftsführerin: Sabine Schormann

Sabine Schormann wird documenta-Geschäftsführerin Sabine Schormann, wechselt als neue Geschäftsführerin, im Herbst zur documenta in Kassel. Frau Schorman ist Direktorin
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Sabine Schormann wird documenta-Geschäftsführerin

Sabine Schormann, wechselt als neue Geschäftsführerin, im Herbst zur documenta in Kassel. Frau Schorman ist Direktorin der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und der VGH-Stiftung. Die documenta gilt als bedeutendsten Ausstellung für zeitgenössische Kunst. Die documenta GmbH ist im letzten Jahr in ein schlechtes Licht gerückt und hat negative Schlagzeilen aufgrund eines Millionendefizits, bei der Ausstellung gemacht. Der Kasseler Oberbürgermeister Christian Geselle (SPD), verkündete am Mittwoch das Sabine Schormann die neue Generaldirektorin wird. Seinen Angaben nach setzte Frau Schormann sich so gegen 53 Mitbewerber/in durch. Erfahrung bringt die neue Generaldirektorin mit, unter anderem hat sie schon auf der Expo 2000 wo sie die Ausstellungs- und Projektleitung für „Planet of Visions / Das 21. Jahrhundert“ hatte.

„Die documenta ist ein Ort der offenen Begegnung, der dringend gebraucht wird“ – Sabine Schormann

Vorbereitungen für documenta 2022

Alle fünf Jahre öffnet die documenta ihre Tore. Sabine Schormann hat nun die Aufgabe den verlorenen Ruf wieder herzustellen und die Vorbereitungen für die nächste documenta zu treffen und in die Wege zu leiten. Die documenta findet nur alle 5 Jahre statt, doch es wartet eine Menge Arbeit auf sie. Im letzten Jahr wurde ein Minus von 5,4 Millionen Euro verzeichnet. Die Stadt Kassel und das Land Hessen bürgten und sicherten so die Zahlungsfähigkeit. Doch nicht nur ein finanzieller sondern auch ein inhaltlicher Mangel hat sich langsam bemerkbar gemacht. Zwar erschienen die Besucher noch zahlreich, Medien und Besucher bemangelten allerdings die Qualität der Werke und die lieblose präsentation. Das soll sich ändern. Die nächste Ausstellung soll vom 18. Juni bis zum 25. September 2022 in Kassel präsentiert werde. Grade läuft noch die Suche nach der künstlerischen Leitung. Doch sie will Verantwortung übernehmen. So sagte sie der deutschen Presseagentur: „Ich möchte gerne, dass die documenta wieder in ihrer gewohnten Pracht als internationale Plattform künstlerischen Austauschs erstrahlen kann“.

 

Noch was neues aus Kassel?

Ebenfalls ein Streitpunkt in Kassel war der Obelisk von documenta-Künstler Oluoguibe.Den aktuellen Stand gibts unter folgendem Link: Bleibt der Obelisk von Oluoquibe in Kassel?