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Bemerkenswerte Zwischenlösung
Denkanstoß: Kunst im Berghain

dpa

Denkanstoß: Kunst im Berghain Der legendäre Techno-Club Berghain ist natürlich von der Corona-Pandemie genauso betroffen wie alle anderen Locations, und
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Denkanstoß: Kunst im Berghain

Der legendäre Techno-Club Berghain ist natürlich von der Corona-Pandemie genauso betroffen wie alle anderen Locations, und Veranstalter. Durch die Covid-19 Maßnahmen sehen sich viele Clubs in Gefahr. Das Berghain, was normalerweise für für Nähe, Körperlichkeit und Gelegenheitssex steht musste nun also eine Lösung finden. Nicht nur um auf dem sowieso schon schwierigen Markt zu überstehen, sondern auch um seine rund 200 Mitarbeiter über Wasser zu halten. Die Übergangslösung die getroffen wurde könnte ein Denkanstoß für die gesamte Clubszene sein. Vorausgesetzt die Location ist auch für Kunstausstellungen geeignet, denn genau das probiert das Berghain ab dem 09.September 2020, in Kooperation mit der Boros Foundation aus.

Das Berghain zeigt sich aber nicht erst in der Krise kooperationsfreudig mit Kunst und Künstler, viele Partyflyer werden von Künstlern gestaltet und arbeiten von von Wolfgang Tillmans, Marc Brandenburg, Joseph Marr und Piotr Nathan tragen schon seit Jahren ihren Teil zur Clubgestaltung bei.

Boros Foundation und die Künstler

Das bekannte Sammlerpaar Karen und Christian Boros möchte die Ausstellung „Studio Berlin“ bis zur Wiedereröffnung zeigen. Rund 85 in Berlin lebende Künstler sind mit ihren Werken vertreten. Eine ausführliche Liste der bisher bestätigten Künstler und Künstlerinnen haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Yero Adugna Eticha, Nevin Aladağ, Ketuta Alexi-Meskhishvili, Tamina Amadyar, Katja Aufleger, Sam Barker, Dirk Bell, Julius von Bismarck, Kévin Blinderman, John Bock, Monica Bonvicini, Leda Bourgogne, Marc Brandenburg, Angela Bulloch, Julian Charrière, Zuzanna Czebatul, Mariechen Danz, Jesse Darling, Tacita Dean, Simon Denny, Thea Djordjadze, Aleksandra Domanović, Hannah Sophie Dunkelberg, Sam Durant, Marte Eknæs, Olafur Eliasson, Elmgreen & Dragset, Simon Fujiwara, Cyprien Gaillard, Isa Genzken, Lukas Glinkowski, Stephanie Gudra, Petrit Halilaj & Alvaro Urbano, Leila Hekmat, Lothar Hempel, Calla Henkel & Max Pitegoff, Nadira Husain, Gregor Hildebrandt, Yngve Holen, Karl Holmqvist, Klára Hosnedlová, Anne Imhof, Iman Issa, Verena Issel, Sergej Jensen, Cosima zu Knyphausen, Caroline Kryzecki, Tegene Kunbi, Alicja Kwade, Oliver Laric, Jeewi Lee, Klara Lidén, Keto Logua, Sven Marquardt, Jonathan Monk, Sandra Mujinga, Carsten Nicolai, Henrik Olesen, Aude Pariset, Manfred Pernice, Nathan Peter, Robin Rhode, Jimmy Robert, Shirin Sabahi, Cemile Sahin, Michael Sailstorfer, Thomas Scheibitz, Jeremy Shaw, Tobias Spichtig, Christine Sun Kim, Wolfgang Tillmans, Rirkrit Tiravanija, Nasan Tur, Anna Uddenberg, Viron Erol Vert, Raphaela Vogel, Andro Wekua, Peter Welz, He Xiangyu, Thomas Zipp

Die Boros Foundation weist darauf hin, dass in der Ausstellung Film- und Fotoverbot bestehen wird. 

Die Kooperation scheint schon vor der Eröffnung gut anzukommen. Bei einer Umfrage mit bereits knapp 5000 Teilnehmer entschieden sich über 50% dafür das ganze positiv zu bewerten. Knapp 10% schauen dem ganzen negativ  entgegen. Knapp 1 Drittel lässt sich von der Kooperation überraschen und sieht das ganze vorab neutral.

Zu der Umfrage geht es hier;

https://civey.com/umfragen/10319/wie-bewerten-sie-dass-der-bekannte-berliner-techno-club-berghain-fur-die-zeit-der-corona-pandemie-als-ausstellungsort-genutzt-wird

Hoffentlich lassen sich andere Clubs und Locations von diesen Zahlen inspirieren und trauen sich eventuell auch mal an neue Möglichkeiten. Es gibt viele Künstler/in die immer auf der Suche nach Ausstellungsfläche sind – sollten Sie Hilfe brauchen ihre Hallen zu füllen, können Sie gerne Kontakt aufnehmen.

Weitere Informationen

Mehr über die Boros Foundation erfahren Sie hier: https://www.sammlung-boros.de/

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