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subtil-surrealer Charakter in Hamburg

Night Shift – FORT im Kunstverein in Hamburg


Termin Details


Night Shift –  FORT im Kunstverein in Hamburg

Night Shift – Eine Einzelpräsentation des Künstlerinnenduos FORT in Zusammenarbeit mit dem Casino Luxemburg. Bei Night Shift werden Neuproduktionen, die 2016 und 2017 in New York während eines Atelierstipendiums der Hessischen Kulturstiftung entstanden sind, mit ausgewählten früheren Arbeiten vereint. FORT, bestehend aus Alberta Niemann (*1982 in Bremen) und Jenny Kropp (*1978 in Frankfurt am Main), arbeiten am liebsten mit Alltagsgegenständen, die adaptiert und in den Ausstellungsraum transferiert werden.  Die von den beiden Künstlerinnen erschaffenen Objekte und Raumsituationen haben häufig einen subtil-surrealen Charakter. Häufig changieren die Objekte dabei zwischen poetischen und humoristischen Momenten und spielen mit den Sehgewohnheiten des Betrachters.

In der Ausstellung Night Shift beschäftigen sich FORT mit den Themenfeldern Nacht und Dunkelheit. Die unteren Räume des Kunstvereins bleiben für die Dauer der Ausstellung dunkel, einzig die Werke leuchten aus sich selbst heraus und geben dem Besucher Orientierung. Der Titel Night Shift hat hierbei zweierlei Bedeutung. Einerseits verweist die wörtliche Übersetzung „Nachtschicht“ auf den Zeitabschnitt nächtlicher Arbeit und ist auch in Literatur und Film ein beliebtes Motiv, das Themen wie Einsamkeit und Isolation sowie geheimnisvolle und unheimliche Elemente aufgreift. Andererseits spielt der Titel mit der Verschränkung der Begriffe „Nacht“ und „Verschiebung“ und deutet so auf die irrationalen und mystischen Eigenschaften hin, wie sie Nacht und Dunkelheit seit Urzeiten zugeschrieben werden. Die Ausstellung bewegt sich an dieser Schnittstelle von Realität und subtiler Magie, Rationalem und Irrationalem, Bekanntem und Unbekanntem und schafft eine Atmosphäre von Vergänglichkeit und Verlassenheit, wie sie für die Arbeiten von FORT charakteristisch ist. Gleichzeitig schließen die beiden Künstlerinnen mit dieser thematischen Verhandlung an ein vielfach aufgegriffenes Motiv der Kunstgeschichte an. Ob Max Beckmanns Gemälde aus der nächtlichen Zwischenwelt Berlins des frühen 20. Jahrhunderts, Edward Hoppers berühmtes Bild Nighthawks (1942), das einsame Nachtschwärmer in einem Café zeigt, oder Barnett Newmans abstrakt-atmosphärische Farbfeldmalerei Midnight Blue (1970) – die Nacht und ihre Mysterien sind eine wiederkehrende Thematik in der Kunst.

FORT

Alberta Niemann (geb. 1982, Bremen) studierte an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Andreas Slominski und Jenny Kropp (geb. 1978, Frankfurt am Main) studierte an der Hochschule für Künste Bremen bei Jean-François Guiton.

Stipendien und Preise

  • 2016–2017: New York Atelierstipendium der Hessischen Kulturstiftung
  • 2016: Cremer Preis
  • 2014: New Positions Award der Art Cologne
  • 2014: Stiftung Kunstfonds Arbeitsstipendium
  • 2013: Karl H. Ditze Nachwuchsförderung
  • 2012: Karl Schmidt-Rottluff Stipendium

Öffnungszeiten

Dienstag – Sonntag und an Feiertagen 12 – 18 Uhr
Geschlossen am 24. und 31. Dezember.

Eintritt

5,- Euro, ermäßigt 3,- Euro
Gruppentarif (ab 10 Personen): 3,- Euro, ermäßigt 2,- Euro
Freier Eintritt für Mitglieder, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre

Weitere Informationen

Mehr über das Künstlerkollektiv FORT gibt es hier: https://www.sieshoeke.com/artists/fort

Mehr über den Kunstverein in Hamburg erfährt man hier: http://www.kunstverein.de/

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