TOKYO COMPRESSION – Michael Wolf am Jungfernstieg 2018
Vom 12. Oktober bis zum 14. November 2018 eröffnet der Verein Lebendiger Jungfernstieg e.V. seine Outdoor-Galerie Jungfernstieg. Gemeinsam mit den Deichtorhallen Hamburg und der Wall GmbH wird hier die Serie TOKYO COMPRESSION des deutschen Fotografen MICHAEL WOLF (*1954) gezeigt.
Michael Wolf
Nach einem Studium bei Otto Steinert begann MICHAEL WOLF seine berufliche Karriere als Fotojournalist und arbeitete für renommierte Magazine wie GEO. Im Jahr 1994 zog er nach Hongkong, wo er acht Jahre als Vertragsfotograf für das Stern-Magazin arbeitete. 2003 wechselte MICHAEL WOLF das Metier und wurde ein autonomer visueller Künstler. Dennoch bleibt seine Arbeit in der Tradition sozial engagierter Dokumentarfotografie verwurzelt.
MICHAEL WOLFs Arbeiten reflektieren die Lebensbedingungen in Metropolen wie Hongkong, Tokio, Chicago und Paris und greifen Themen wie Überbevölkerung, Massenkonsum und Privatsphäre auf. In TOKYO COMPRESSION, seiner vielleicht bekanntesten Fotoserie, kehrte MICHAEL WOLF im Zeitraum 2010–2013 immer wieder auf die gleiche U-Bahn-Plattform in Tokio zurück. Die Passagiere, die gegen die Fenster der überfüllten U-Bahn gepresst werden, können sich nicht bewegen, wenn der Fotograf MICHAEL WOLF seine Kamera von der anderen Seite des Glases auf sie richtet. Neben der räumlichen Enge in einer Mega-Stadt, die für den Betrachter eindrücklich erlebbar wird, beschäftigt sich Wolf hier eingehend mit den Themen Privatsphäre und Voyeurismus.
Weitere Informationen
Mehr über den Fotokünstler Michael Wolf erfährt man auf seiner Homepage: http://photomichaelwolf.com/
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Mehr als 25 Bücher sind allein in den letzten 10 Jahren erschienen, darunter Welterfolge wie ›Architecture of Density‹, ›Tokyo Compression‹ und ›A Series of Unfortunate Events‹, Arbeiten, die weltweit in Ausstellungen gezeigt wurden und viele Preise gewonnen haben.