Ausstellung des Wahlhamburgers Karl Kluth – Arbeiten aus allen Werkphasen
Die Ausstellung Karl Kluth in Hamburg zeigt ab April 2018 über 20 Werke des Künstlers. Als Karl Kluth von der Akademie in Karlsruhe 1920 mit einem Reisestipendium ausgezeichnet wird, nutzt er das Preisgeld für einen Besuch in Hamburg. In der Hamburger Kunstszene ist Kluth bald fest verankert. Er ist Mitglied der Hamburgischen Sezession und nimmt an Gruppenausstellungen teil, die der hiesige Kunstverein veranstaltet. Ab 1937 ist er als „entarteter“ Maler der Verfemung ausgesetzt. Er bleibt in Hamburg und zählt zu den Künstlern, die die Mäzenin Emmi Ruben um sich versammelt. 1940 wird er zum Kriegsdienst eingezogen und kehrt erst 1949 aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück. In seinen Gemälden der 1950er Jahre verarbeitet Kluth das Erlebte. Diese Bilder zeichnet eine große Gegensätzlichkeit aus, sie bewegen sich zwischen einer pessimistischen Weltsicht – wie etwa Modellpuppe mit Stillleben von 1956 – und der Euphorie eines Neubeginns, wie bei Die Furt von 1950. Kluths Bindung an Hamburg bleibt eng.
Weitere Informationen
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr
Donnerstag: 10 bis 21 Uhr
Donnerstag an oder vor Feiertagen: 10 bis 18 Uhr
Montag: geschlossen
Eintritt
Erwachsene: 12 Euro | ermäßigt: 8 Euro |
Donnerstag ab 17 Uhr: 8 Euro |
Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre: frei |
Weitere Ermäßigungen finden Sie auf der Homepage des MKG
Weitere ausgewählte Veranstaltung gibt es bei uns unter >>>Events<<<
Titelbild: Karl Kluth Die Furt (Meeresdeich/Nordschleswig), 1950, Öl auf Leinwand, 100 x 140 cm (Bild: Vera Kluth)