Zwischen der Entstehung der beiden Werken "Genem" und "Rellben" von Mariola Laschet liegt ein Jahr. Was ist in der Zeit passiert? Wie hat sich ihre künstlerische Arbeit verändert und was hat die Künstlerin inspiriert?
All eyes on: „Genem“ und „Rellben“ von Mariola Laschet
Über Mariola Laschet schreibt Daniela Risch ( Ausstellungsmacherin, Fotografin, Künstlerin), sie eröffne auf ihren Leinwänden und ihren malerischen Objekten mit differenziert leuchtenden und fein abgestimmten Farben jeweils aufs Neue eigene Räume und Universen. Jeder Bogen, Farbschwung, jeder Fleck wecke eine innere Erfahrung, die sich als physisches Empfinden in die Gegenwart dränge.
Dies gab uns Anlass, einen genaueren Blick auf zwei Werke zu werfen, die unserer Meinung nach besonderes Augenmerk verdienen: „Genem“ und „Rellben“.
Das Kunstwerk >Rellben< entstand im Jahr 2019. In dem Jahr stellte Mariola Laschet unter anderem in der Städtischen Kunstgalerie Torhaus Rombergpark in Dortmund aus. >Genem< entstand ein Jahr später, im Jahr 2020 stellte Mariola Laschet im Kunsthaus Oberhausen, “ NARROW SPACE“ und im Forum Kunst und Architektur in Essen aus.

Was hat Sie speziell zu diesen beiden Bildern inspiriert?
Beide Arbeiten, sind das Resultat einer Verdauung, des Gefühlten, der Erlebten einfach des Alltags. Bei beiden Bildern war es vielleicht die Müllabfuhr oder der rasenmähende Nachbar oder doch vielleicht die vorbei huschende Katze. Ein Alltagsfetzen bleibt hängen mal ist es die Farbe mal die Form und ich beginne mit dem Bild. Dabei entwickelt sich eine Eigendynamik bei der ich nie wirklich weiß wohin das führt. Es ist ein hin und her zwischen meinen Willen und der der Farbe ,wenn man so will.
Welche Herausforderungen kamen bei dieser beiden Werken im Besonderen auf?
Die Herausforderung ist der ewige Kampf zwischen mir und der Farbe, der Farbform. Wann lasse ich los, wann höre ich auf.
Was erhoffen Sie sich, was Betrachter der Bilder sehen können?
Was zu sehen ist überlasse ich völlig dem Betrachter. Da jeder das sieht was er sehen will, ist es immer eine Angelegenheit des imaginären Potenzials

Zwischen den beiden Werken >Rellben< und >Genem< liegt ein Jahr, was ist in dieser Zeit passiert? Was hat sich in dieser Phase künstlerisch bei Ihnen geändert?
Geändert hat sich an meiner Arbeitsweise, dass ich öfter die Farbe siegen lasse. Und durch das Oszillieren zwischen pastösen und lasierenden Farbauftrag, eröffnen sich mir mehr Möglichkeiten. Dabei rückt zunehmend mein Focus auf das Körperliche, das Organische.
Weitere Informationen
Titelbild: Die Künstlerin Mariola Laschet in ihrem Atelier
Weitere Werke der Künstlerin im Shop: https://arttrado.de/shop/
Zur Webseite der Künstlerin: www.mariola-laschet.de
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