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Ausstellung der Bewerber und Infos
Status update: Stipendien für Nichtstun HfbK

Status update: Stipendien für Nichtstun HfbK Vor Kurzem berichteten wir darüber, dass die Hochschule für bildende Künste in Hamburg drei
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Status update: Stipendien für Nichtstun HfbK

Vor Kurzem berichteten wir darüber, dass die Hochschule für bildende Künste in Hamburg drei Stipendien ausgeschrieben hat.  Auf dieses „Stipendium für Nichtstun“ konnte sich jeder bewerben. Auch ARTTRADO hat sich beworben. Wir erhielten eine E-Mail, dessen Inhalt wir denjenigen, die sich nicht beworben haben, nicht vorenthalten wollten.  Hier alle Informationen zur aktuellen Lage und Situation.

Die Bewerbungen

Insgesamt wurden 2866 Bewerbungen aus 70 Ländern von Afghanistan bis Venezuela eingereicht- viel mehr, als erwartet wurde. Die thematische Vielfalt der Bewerber war groß, und lässt sich grob in folgende Kategorien einteilen:

– Bewerbungen, die auf den Widerspruch zwischen „Nichtstun“ und sich bewerben müssen hingewiesen und den in der Ausschreibung eingebetteten Moment von „Selbstverbesserung“ kritisiert haben,

– Bewerbungen, die sich auf externe Rollenerwartungen beziehen – von der Rolle als Mann/Frau/Familienmitglied bis hin zum Leistungs- und Erfolgsdruck im kapitalistischen Wirtschaftssystem,

– Bewerbungen, bei denen konkrete eigene Handlungs- und Verhaltensweisen hinterfragt und geändert werden sollten: von Konsum- und Mobilitätsgewohnheiten bis zu der Art und Weise, wie wir mit anderen kommunizieren und wie wir uns zu uns selbst verhalten.

Die Entscheidung

Die Jury musste eine Entscheidung treffen und hat es sich dabei nicht leicht gemacht. Sie hat sich auf eine Shortlist von 13 Einreichungen geeinigt, von denen drei das Stipendium bekommen werden. Die Jury hat versucht, in dieser Shortlist die Bandbreite der Bewerbungen abzubilden.

Alle Personen, die auf der Shortlist stehen, wurden bereits informiert. Wer diese Personen sind und was ihre Ideen waren, soll aber erst auf der Eröffnung der begleitenden Ausstellung „Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben“ im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg verkündet werden.

Leider wurden in dieser Woche im Zuge des Lockdowns in Deutschland die Museen für mindestens vier Wochen geschlossen, so dass die Eröffnung der Ausstellung verschoben werden muss. Voraussichtlich wird die Ausstellung vom 1. Dezember 2020 bis 9. Mai 2021 zu sehen sein. Mit der Ausstellungseröffnung verschiebt sich auch die Verkündung der Preisträger*innen – es bleibt also spannend!

Weitere Informationen

Weitere Informationen über die HfbK und die Schule der Folgenlosigkeit:
https://www.hfbk-hamburg.de/de/projekte/schule-der-folgenlosigkeit/

Mehr über das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg: https://www.mkg-hamburg.de/de/

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