Ist das Kunst? oder kann das weg?
Im Friedrichshain-Kreuzberg Museum in Berlin eröffnet am 21. November. 2017 die Ausstellung „Andere Heimat“. Auf 13 Ausstellungstafeln soll Anonym über die Herkunftsorte und das Leben von Drogenhändlern berichtet werden. Der Drogenhändler stehe im Licht rassistischer Anfeindungen so Scott Holmquist, der für die Ausstellung verantwortlich ist. Scott Holmquist forderte in der Vergangenheit sogar ein Denkmal für Dealer. Auf die Frage ob Drogenhandel für Ihn ein normales Gewerbe sei antwortete ein Sprecher: „Es ist nicht wie jedes andere Gewerbe, die handelnden werden von zentralen Autoritäten verfolgt. Es gibt keine Qualitätskontrollen, unregulierten Wettbewerb ohne Arbeits- und Gesundheitsstandarts, obwohl die Droge weitläufig akzeptiert sind und der Konsum entkriminalisiert ist.“
Ein innenpolitischer Sprecher der Berliner CDU-Fraktion findet deutliche Worte: „Diese Drogendealer gehören in den Knast und nicht in eine Ausstellung!“
Bezirksbürgermeisterin Monika Hermann (Grüne): „Die Ausstellung ist keine Glorifizierung von Drogen oder ihrem Handel, sondern eine Auseinandersetzung mit einem Problem, das nicht gelöst wird, in dem man es totschweigt“
Unser Fazit:
Kunst kann und darf anecken und wenn eine Ausstellung dazubeiträgt, dass sich Politiker mit einem Thema auseinandersetzen und debattieren bringt sie uns offensichtlich weiter.
Foto: Scott Holmquist