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Ibrahim Mahama sucht Helfer für „Coal Market“

Ibrahim Mahama sucht Helfer für „Coal Market“ Ab dem 20. April sollen zusammengenähte Stoffbahnen wie eine zweite Haut, über die
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Ibrahim Mahama sucht Helfer für „Coal Market“

Ab dem 20. April sollen zusammengenähte Stoffbahnen wie eine zweite Haut, über die Front von Schloss Strünkede gehangen werden. Das Schloss der Stadt Herne, zählt zu den Wasserschlössern im Ruhrgebiet. Soweit die Urkunden lückenlos zurückverfolgt werden können wird die Burg das erste Mal  im Jahr 1243 erwähnt. Die Nutzfunktion des Schlosses wurde über die Jahrhunderte oft geändert. Adelssitz,Gastronomie,Lazarett, Polizeiquartier Unterkunft für die Hitler-Jugend. Seit 1944 ist das Schloss im Besitz der Stadt Hern. Heute zeigt es die Dauerausstellung Land und Leute sowie wechselnde Sonderausstellungen. Das Schloss hat eine lange Geschichte.

Quelle: http://www.herne.de/Kultur-und-Freizeit/Kulturorte/Schloss-

Doch nicht nur das Schloss selbst hat viel zu erzählen auch der Künstler Ibrahim Mahama, der unter anderem einen bleibenden Eindruck durch die documenta hinterlassen hat, wählt ein aussagekräftiges und wichtiges Thema. Das Kunstwerk Coal Market widmet sich dem Thema Steinkohleförderung. Steinkohleförderung findet auf Kosten von Mensch und Natur in anderen Teilen der Welt statt. Zum Anlass hat Ibrahim Mahama das Ende des Steinkohlebergbaus in Deutschland zum Jahresende genommen. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. „Coal Market“ rechtzeitig und so fertig zu stellen wie Mahama es sich vorstellt werden fleißige Helfer gesucht. Freiwillige Helfer erhalten unter anderem ein Kombi-Ticket für den Besuch aller Ausstellungen des Projekts «Kunst & Kohle» der 17 RuhrKunstMuseen von Mai bis September. In einer Halle der Zeche Westerholt in Gelsenkirchen finden die Vorbereitungen statt.

Ibrahim Mahama

„Mich interessiert, wie sich Krise und Versagen im Material absorbieren, der Bezug zu den globalen Transaktionen und wie kapitalistische Strukturen funktionieren.“

Ibrahim Mahama wurde 1987 in Ghana geboren und besuchte in Kumasi die Kunsthochschule. Als Student besuchte er die documenta 12. (Hier zum -> Rückblick<-) Dort sammelte er seine erste Erfahrung mit Kunstausstellungen in der Größe und begann seine Denk- und Arbeitsweise zu ändern. Er zählt zu der Kategorie Konzept, Objekt, Aktions- und Performancekünstler. In seinen Werken lassen sich immer Zusammenhänge zu Politik, Raum und aktuellen Ereignissen finden. Die Documenta 14 enttäuschte wohl die meisten Besucher und auch viele Künstler. Ibrahim Mahama ist demnoch sehr vielen Menschen positiv im Gedächnis geblieben. Den Beitrag vom Tagesspiegel findet man hier. -> https://www.tagesspiegel.de/kultur/ibrahim-mahama